Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Samstag, 6. Oktober 2007

USA und Deutschland

Ein grundsätzliches Problem hat man als Deutscher in den USA: Unser guter Personalausweis wird nur ungern als „ID“ akzeptiert. Man kann es nicht aufklappen, es sind keine Stempel drin und überhaupt. Aber irgendeine Geschichte bekommt man immer erzählt, wenn man erklärt hat, dass das eben eine deutsche ID ist. Der Höhepunkt war bisher der Kneipenwirt in San Diego, der behauptet hat, dass Berthold Brecht sein Ur-Ur-Onkel sei.

Ansonsten werden hier noch deutsche „Werte“ geschätzt: Es gibt hier eine ganze Menge „Oktoberfeste“ mit zünftigem Essen und Hum-pa-pa-Musik.

Sehr auffällig ist auch der Stellenwert der deutschen Autos. Im Straßenbild nicht sehr häufig vertreten, aber gerne in den Luxus-Ausführungen und mit Motoren, die in Deutschland für LKWs genutzt werden. Ich bin an vielen Gewinnspielen vorbeigekommen, bei denen der Hauptpreis (meist in Einkaufscentern) herumsteht. Und wenn der Hauptpreis ein Auto war, stand bislang immer ein deutsches Fabrikat als Teaser im Mittelpunkt.