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Dienstag, 15. Januar 2008

Buch: Andreas Greve - In achtzig Tagen rund um Deutschland

Wichtig: Auch wenn mein Urteil zu diesem Buch nicht nur positiv ausfällt, danke ich an dieser Stelle dem "Verleiher" für die Auswahl des Buches und natürlich auch für den Verleih an sich.

Der Autor machte es sich zur Aufgabe, die Grenzen Deutschlands abzufahren. 80 Tage nahm er sich dafür Zeit. Nun passiert leider in diesen Grenzgebieten nicht wirklich viel und auch nicht viel Außergewöhnliches. Vor allem das wird in diesem Buch nicht sehr eindrucksvoll beschrieben. Erträglich wurde es für mich bei Berichten über Orte, die ich schon besucht habe, weil ich da an eigene Erlebnisse erinnert wurde.

Es wäre aber ungerecht zu behaupten, das Buch habe mich nicht berührt: Der Autor schafft es tatsächlich, allein durch seine Ausdrucksweise unsympathisch zu erscheinen. Es ist mir ein Rätsel, wie man derart selbstgefällig und überheblich über fast alltägliche Erlebnisse berichten kann. Es ist ja schön, dass er von sich selbst so begeistert ist, ich bin es nicht.

Obwohl ich das Buch gerne als "Erfahrung" verbuche und somit die Lektüre nicht bereue: Es würde mich ärgern, wenn Autor und Verlag von mir für dieses Produkt Geld bekommen hätten.

P.S.: Falls jemand in diesem Eintrag Rechtschreibfehler entdeckt: Das Buch kommt auch nicht ohne aus.