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Sonntag, 9. März 2008

Film: No country for old men

Trotz der Schauspieler Tommy Lee Jones und Woody Harrelson wäre ich nicht zwangläufig auf die Idee gekommen, mir diesen Film anzusehen. Aber durch den Oscar-Hype wurde diesem Film in den Medien einiges an Beachtung geschenkt. Diese Tatsache und die Idee eines Kumpels führten dazu, dass ich dann doch im Kino landete.

Mein Fazit vorweg: Obwohl ich vor und während des Besuchs Bier getrunken habe und eigentlich dringend auf Toilette musste, habe ich mich bis zum Ende des Films zusammengerissen. Muss ich noch mehr sagen?

Die Story des Films ist denkbar einfach: Ein Kerl findet ein Koffer mit $ 2 Mio. in der Wüste und nimmt ihn an sich. Ein anderer Kerl möchte das Geld gerne haben und sucht es. Zwischen den Fronten gibt es einen Polizisten, der Schlimmeres verhindern möchte. Dieser Plot wird mit einigen Leichen und eindrucksvollem Landschaften unterfüttert.

Der Film dauert fast zwei Stunden und nutzt diese Zeit auch: Es gibt keine schnellen Schnitte, keine Hektik aber dafür Dialoge. Die Spannung leidet nicht unter diesen Aspekten. Das macht den Film außergewöhnlich. Stellenweise wirkt die Handlung ein wenig wirr, aber vielleicht gehört das ja dazu.

Vor allem die drei Hauptdarsteller liefern eine tolle Leistung ab:

  • Javier Bardem als psychopathischer Mörder und Verfolger.
  • Josh Brolin als Einzelkämpfer auf der Flucht.
  • Tommy Lee Jones als abgeklärter und erfahrener Cop.

Kein Muss für Action-Fans, für Kino-Fans aber m. E. schon.

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