Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Sonntag, 31. August 2008

Konzert: Fury In The Slaughterhouse, Abschiedskonzert am 30.08.08 in Hannover: Setlist

Die Fakten:

  • Intro (Susanna And The Magical Orchestra: "It´s a long way to the the top" (AC/DC-Cover))
  • Cut myself into pieces
  • Hang the DJ
  • Hello & Goodbye
  • Radio Orchid
  • Jericho
  • Then she said
  • Dancing in the sunshine of the dark
  • Should habe known better
  • One good reason ("Unplugged")
  • Bring me home ("Unplugged")
  • On alarm
  • Are you real?
  • Every generation got its own disease
  • Trapped today, trapped tomorrow
  • Haunted head and heart
  • Zwei Pullen Korn (Abstürzende Brieftauben-Tribute mit Elton)
  • Cry it out
  • Milk & Honey
  • When I'm dead and gone
  • Time to wonder

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  • Kiss the Judas
  • Kick it out
  • Won't forget these days

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  • "Verlängerung" Won't forget these days
  • Riding on a dead horse
  • Dead before I was born
  • Down there

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  • Seconds to fall

Konzert: Terry Hoax am 30.08.08 im Rahmen des Fury-Abschieds in Hannover

Fury ist tot, es lebe Terry Hoax! Viele Besucher des Konzertes werden es nicht verstanden haben (zu diesen Leuten später mehr), aber die musikalischen und auch emotionalen Höhepunkte des Abends lieferte ganz klar Terry Hoax.

Oliver Peraus Bühnenpräsenz und seine Stimme haben die vergangenen zwölf Jahre sehr gut überstanden. Man hat die Energie, die auf der Bühne erzeugt wurde mehr als deutlich gespürt.

Terry Hoax

Neben den Songs der ersten beiden Alben (Personal Tightrope, Waterland, Policy of truth, Live All, Touch The Sky) wurden die beiden neuen Songs "Shake your head" und "Where does all that anger come from?" dargeboten. Diese sind verheißungsvolle Vorboten des neuen Albums "Six kids later" (falls es wirklich so heißen wird), welches nächstes Jahr erscheinen soll. Grundsätzlich macht wohl die Urbesetzung mit, anscheinend ergänzt um Musiker, die einige der Urgesteine (die in der Zwischenzeit ein Leben nach der Musik pflegen) bei Bedarf (bei Touren?) ersetzen.

Nachdem ich mich über viele Jahre mit der Abschieds-CD "Live Happy times" vergnügt habe, war es wirklich ergreifend, die Songs nun tatsächlich live zu erleben.

Hier die komplette Setlist:

  • Personal tightrope
  • Another face
  • Policy of truth
  • Live all
  • Love for liberty
  • Shake your head (neuer Song)
  • Touch the sky
  • Where does all that anger come from? (neuer Song)
  • Waterland (als Zugabe, wie häufig geben Vorbands Zugaben?)

Samstag, 30. August 2008

Checkliste

  • Altes Lieblings-T-Shirt herauskramen: erledigt
  • Gutes Wetter bestellen: erledigt
  • Bereitstellung des guten Wetters überprüfen: erledigt
  • Fury-Konzertkarten rauslegen: erledigt
  • Aus Informationen einschlägiger Foren wahrscheinliche Setlists ableiten: erledigt
  • Aktuelle Infos zur Veranstaltung (inkl. neuer Zeiten) von der Seite des Veranstaltungsorts abrufen: erledigt
  • Über die Vorgruppe Gregory Darling informieren: erledigt
  • ALLE Fury- und Terry Hoax-CDs noch einmal anhören: erledigt

Anmerkung zu diesem Punkt: Es hat schon seinen Grund, dass die letzten Fury-CDs weitgehend ungehört ins Regal wanderten. Trotzdem habe ich alle gehört und unterscheide grob in zwei Kategorien:

1. Fury-CDs, die beim Joggen helfen (meist CDs, die bis Mitte der 90er Jahre entstanden sind)

2. Fury-CDs, denen durch Joggen geholfen werden muss (CDS, die danach erschienen)

  • Vorfreuen: Läuft

Freitag, 29. August 2008

Hannoveraner Staffellauf

1996 löste sich die von mir hochverehrte Band Terry Hoax auf und Fury In The Slaughterhouse verschwand nach dem gescheiterten Versuch der "Internationalisierung" des Erfolgs in die musikalische Bedeutungslosigkeit, hielt aber trotzdem bis heute durch.

Nun, 2008 steht das Abschiedskonzert der Abschiedstour der Pferdeschlächter kurz bevor und Terry Hoax tritt als Support-Act auf. Das wirkt ein wenig wie eine Staffelholzübergabe, da anscheinend ein neues Terry Hoax-Album in der Mache ist:

Zum Konzert werde ich wohl mein altes "damals" Lieblings-T-Shirt anziehen.

FITS 1

OK, richtig schön finde ich es auch nicht mehr, aber dafür stammt es aus dem Jahr 1991 und ist damit älter als einige Konzertbesucher.

FITS 2 

Video: Tomte - Der letzte große Wal

Voller Vorfreude auf das neue Album "Heureka" hier das Video zur ersten Single "Der letzte große Wal":

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Donnerstag, 28. August 2008

Telekom Servicemitarbeiter

Ich nahm an einer Veranstaltung teil, die in einem Telekom-Tagungshotel stattfand. Dort liefen auch Servicemitarbeiter der Deutschen Telekom herum, die anscheinend geschult wurden. Mein Eindruck einiger dieser Mitmenschen bestätigt absolut einige Erlebnisse mit deren Kollegen.

Und sorry, aber wirklich: Falls Telekom-Call-Center geschlossen werden... Sachsen ist ein tolles Bundesland mit tollen Menschen, aber ob der anscheinend angeborene Dialekt wirklich zur Arbeit in einem Call-Center befähigt... ich weiß es nicht.

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Die spinnen, die Amazonen

Statt ohne Porto bei Amazon Deutschland über 60 € zu bezahlen, habe ich nun die gleichen CDs für ca. 45 € inkl. Porto bei Amazon UK bestellt. Dauert ein paar Tage länger, aber da geht es doch um das Prinzip! ;-)

Die Preispolitik der Tonträger-Konzerne muss mir bei Gelegenheit mal jemand erklären. Und kommt mir jetzt nicht mit dem starken Euro!

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Mittwoch, 27. August 2008

Meine Dusche ist ein Raumschiff... oder eine Zeitmaschine

Ein wichtiges Kriterium zur Bewertung eines Hotelzimmers ist die Nasszelle. Und hier in Hamburg habe ich eben eine Entdeckung gemacht: Die Dusche stammt nicht von dieser Welt. Aus der Ferne betrachtet erscheint sie noch harmlos:

1
Dann allerdings fällt die Bedienkonsole inkl. Sitz auf:

2

Das obere Bedienelement ist besser als jede Universalfernbedienung:

3 

Und vielleicht möchte ich gar nicht wissen, was das ist:

4

Wie sehen uns in einer anderen, vielleicht besseren Dimension!

Nachtrag: In einem wagemutigen Selbstversuch konnte ich mich von der Funktion der Dusche überzeugen. Wenn ich nun noch herausfinde, welchen Zweck die zuschaltbaren Leuchtdioden erfüllen...

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Langzeittest bestanden

Eigentlich soll man sie ja nach drei Monaten ersetzen, aber da ich auf Reisen eine andere Zahnbürste benutze, ist das alles noch im grünen Bereich. Auch den Langzeittest hat das Modell also bestanden. Gut!

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Dienstag, 26. August 2008

Musik: Primal Scream - Beautiful Future

cover 

"Beautiful future" stellt die Band mit dem Titel des aktuellen (und neunten) Albums in Aussicht. Bei einem solch verheißungsvollen Albumtitel kann man mit einem ebenfalls dick aufgetragenen Zitat aus CDSTARTS.DE nachlegen:

Nicht zuletzt dank der Gästeauswahl gerät "Beautiful Future" zu einem erfreulich abwechslungsreichen Werk, das das Prädikat hörenswert zu jedem Zeitpunkt voll verdient.

Bei Primal Scream denke ich allerdings auch immer gerne an "Beautiful past". So richtig wusste man nie, was den Hörer im Rahmen eines neuen Albums erwartet. Einige Höhepunkte waren aber immer wieder dabei. Obwohl eindeutig Rock/Pop-lastig bietet auch der Mikrokosmos der aktuellen Albums laut NME eine erfrischende Vielfalt:

Musically speaking, ‘Beautiful Future’ is, as advertised, a pop record, with the producers – as ever with the Scream – being chosen wisely. It’s not a record that will please the significant number of Scream fans who long for a return to the electronic blasts of ‘XTRMNTR’, but fuck that. Björn Yttling of Peter, Bjorn And John fame adds a fizzy pop sheen (not to mention, on ‘The Glory of Love’, Abba’s marimba) to half the album, while Paul Epworth takes two songs (the title track, the single) and furthers his reputation as one of the greatest producers of the modern era. Youth adds requisite ridiculousness to ‘Zombie Man’, and somehow the whole thing hangs together as one coherent whole. If Primal Scream hadn’t made a career out of reinvention, then it would qualify as a brave new direction.

Nach dieser Platte freue ich mich auf Primal Screams weitere Aktivitäten. Das gilt nicht für alle Bands, die ein solch "biblisches" Alter erreicht haben.

Für eine E-Mail Adresse gibt es den Non-Album Track "Urban Guerrilla" und ganz ohne Gegenleistung hier das Video zu "Can't go back":

Montag, 25. August 2008

Alter Meister

An meiner alten Grundschule entdeckt: An diesem Kunstwerk habe ich vor über 20 Jahren mitgewerkelt. Ich konnte nie malen und habe es nie gemocht. Leider weiß ich nicht mehr, welchen Teil dieses Gemäldes ich verschandelt habe. Inspiriert wurde das Bild von unserer Abschlussfahrt, die uns auf die Insel Norderney führte.

Fruehkunst

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Sonntag, 24. August 2008

Olympische Spiele: Fast überstanden

Bald ist es vollbracht: Die Olympischen Spiele 2008 sind dann Geschichte. Die ein oder andere Medaille wird im Nachgang wohl noch aberkannt werden.

Kürzlich habe ich erst wieder das alltägliche Verkehrschaos in London erleben dürfen. Meine Befürchtungen bezüglich einer Verschlimmerung durch die Spiele 2012 wurden gestern von einem Bekannten zerstreut: Er geht davon aus, dass die nächsten Olympischen Spiele im kleinen Kreis der ungedopten Sportler stattfinden werden. Dann sollte ja ein Zelt zur Unterbringung locker reichen.

Eine andere Befürchtung hat sich allerdings bewahrheitet: Geschätzte 40 Millionen Euro hat die Gebührenzahler angeblich die Übertragung gekostet. Für das Geld hätten m. E. Angelina Jolie und Brad Bitt die wichtigsten Entscheidungen über Wochen live im TV nachspielen können.

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Samstag, 23. August 2008

Buch: Paul Auster - The New York Trilogy

Paul Auster wurde mir von Bekannten empfohlen, weil er seine Bücher anscheinend meinem Geschmack grundsätzlich nahe kommen.

"The New York Trilogy" besteht (wenig überraschend) aus drei Geschichten, die dem ersten Anschein nach unabhängig voneinander sind. Gegen Ende fügen sich einige Puzzleteile zusammen. Die ersten beiden Geschichten (City of glass und Ghosts) sind insofern interessant, als dass sie sicherlich für Kriminalfälle recht erfrischende Ideen mitbringen. Richtig spannend werden sie dadurch aber leider nicht. Die dritte Geschichte (The locked room) las sich gut, dafür hätte es aber nicht der beiden Vorgänger bedurft.

Ich mag düstere und wirre Geschichten. Aber Verwirrung um der Verwirrung Willen macht noch keine Spannung.

Vielleicht muss ich mich weiteren Werken des Autors widmen, um herauszufinden, ob er bzw. seine Bücher mir doch gefallen.

Freitag, 22. August 2008

Männermusik: Slipknot

Heute erscheint das neue Slipknot-Album "All hope is gone". Die Single "Psychosocial" deutet es an: Ich glaube die Jungs sind etwas softer geworden. Durch höhere Lautstärke sollte sich dieser "Verlust" aber ausgleichen lassen.

Wunder der Technik 2

In England gefunden, aber eigentlich kommt diese Erfindung aus Schweden: Die GarlicCard. Es handelt sich um eine Plastikkarte mit Profil (vergleichbar mit einer Kreditkarte mit vielen Buchstaben / Zahlen, also Frau Leutheusser-Schnarrenberger benötigt die GarlicCard nicht). An diesem Profil lässt sich Knoblauch sehr einfach zerreiben und anschließend verwenden.

Garlic card Weitere Informationen dazu (inkl. einem lehrreichen Film zur Anwendung der Garlic card) finden sich hier.

Donnerstag, 21. August 2008

Wunder der Technik

England ist uns in einigen Sachen voraus. "The Dark Knight" läuft schon seit Wochen, aber auf dem Gebiet der "Sanitäreinrichtungen" ist man auf der Insel eher traditionell unterwegs. Kürzlich hätte ich noch behauptet, dort noch diesbezüglich noch nie irgendwelchen Neuheiten begegnet zu sein. Doch dann kam das:

Ein Toilettendeckel, der aus Gründen der Lärmreduzierung das Herunterklappen abbremst. Ich sehe es kommen: Bald wird dort auch noch Doppelverglasung flächendeckend eingeführt.

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Mittwoch, 20. August 2008

Musik: The Verve - Forth

Dieses Plakat begrüßte mich letzte Woche in London:

Plakat Das verstand ich als Aufforderung, "Forth" hier vorzustellen.

cover

"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich." So beschreibt ein landläufiges Sprichwort ein Phänomen, welches man in einem anderen Zusammenhang vielleicht als "Hassliebe" bezeichnen würde.

Nach "A Northern Soul" hatten sich die Bandmitglieder von The Verve schon einmal zerstritten, Nick McCabe stieg aus. Im Rahmen der Wiedervereinigung entlud sich dann die Spannung in Form von "Urban Hymns". Nach ca. einem Jahr ging die Band wieder auseinander.

"Urban Hymns" ist ein Album, welches ich mir seit 1997 immer wieder gerne anhöre (meist überspringe ich allerdings "Bittersweet Symphony"). Ich weiß gar nicht, ob ich mich irgendwann mal ein weiteres The Verve-Album gewünscht habe. Auf jeden Fall hatte ich mich damit abgefunden, dass die Band The Verve ihren Höhepunkt hinter sich hatte und die Auflösung der Band zu einem guten Zeitpunkt erfolgt war, schien es doch unmöglich, ein Album wie "Urban Hymns" zu wiederholen oder gar zu toppen. Doch nun haben sich die Jungs wieder zusammengerauft und das neue Album "Forth" steht in den Startlöchern.

Ich freue mich auf "Forth", obwohl ich anscheinend nicht zur primären Zielgruppe gehöre:

The release of The Verve’s comeback album, on the other hand, has been deliberately scheduled to coincide with the start of the football season. According to a Parlophone marketing wonk quoted in Music Week, the timing is all part of their campaign to target “the 25- to 44-year-old male-biased market with a strong Northern regionality.”

UNCUT.CO.UK

Aktuell (und nur für ein paar Tage) gibt es das Album auf Myspace als Stream. Es erscheint weniger homogen als die Vorgänger, bietet dafür aber einen Querschnitt dessen, was man aus dem The Verve / Richard Ashcroft / Nick McCabe-Umfeld erwarten kann: Hymnische Balladen, Nick McCabes markante Gitarren und (leider wenige) Einwürfe psychodelischer Jam-Sessions. "Noise Epic" ist mein aktueller Favorit. "Forth" wird "Urban Hymns" in meiner Playlist wohl nicht ersetzen, vielleicht aber ergänzen. Auch NME.CO.UK begrüßt die Wiederkehr:

‘Forth’ is greater than either a tentative first step or a mechanical consolidation by a band on the gravy train. It may not be as smooth a mix as the band’s classic album ‘A Northern Soul’, yet the mix of Ashcroft’s balladeering and The Verve’s more experimental instincts compares well with ‘Urban Hymns’, while ‘Sit And Wonder’ alone justifies a second reunion. But ‘Forth’ is also so much more. This album is probably the most solid foundation this quartet have had in 15 years, and it would be a disaster if it wasn’t a springboard for several more. Farewells might be sudden with The Verve, but we don’t want to hear the next goodbye for at least… well, is five years asking too much?

Das Album gibt es als CD, CD/DVD, Doppel-LP und als Deluxe-Edition. Letztere kostet 40 Pfund, allerdings kommen fast 20 Pfund für den Versand nach Deutschland hinzu. 

Das Video zu "Love is noise":

Dienstag, 19. August 2008

Film: The Dark Knight

Früher hat Batman mich nicht interessiert. Ich wusste nicht einmal, ob er ein "guter" oder "böser" Mensch (oder was auch immer) sei.

Die Filme schaute ich mir mit wechselnder Begeisterung an. Ein echter Fan irgendwelcher Comic-Verfilmungen war ich nie, aber ich ließ mich von den Hypes, die um einige betrieben wurden ab und und zu gerne mal mittreiben (nicht -reißen).

Die beiden Filme, die unter Tim Burtons Regie entstanden (der erste Film vor fast 20 Jahren!), waren sicher die richtigen Schritte in das "Batman-Universum". Die Joel Schumacher-Beiträge zur Batman-Reihe waren zu ihrer Zeit auch nicht so schlecht, wie sie heute z. T. gesehen werden. Aber dort wurde Substanz doch eher durch bunte Farben ersetzt. Und dann kam Christopher Nolan. "Batman Begins" verschaffte dem Helden in Strumpfhosen erstmals eine wirklich düstere Atmosphäre. Bestärkt durch den Erfolg und Zuspruch im Rahmen der "Richtungsänderung" wird diese in "The Dark Knight" konsequent fortgeführt. Obwohl dieser Film "Batman" nicht im Namen trägt, ist es für mich der bislang zwingenste Film dieser Reihe.

Der Film bietet 2,5 h gepackter Spannung, Action und Handlung (!). Ganz ehrlich: Man möchte manchmal "Halt" rufen und sich mal erholen, da kommt aber schon der nächste Plot um die Ecke. Die Actionszenen wirken an einigen Stellen überfrachtet, aber um sie geht es m. E. in diesem Film auch nicht. Zum ersten Mal muss man sich wirklich mit den Charakteren auseinandersetzen. Batmans Zwiespältigkeit tritt offen zu Tage und kein anderer Titel als "The Dark Knight" wäre diesem Film gerecht geworden. Two-Face tritt erstmals auf und man erfährt dessen Ursprünge. Und natürlich Heath Ledger als Joker. Es ist schwer, sich nicht von dem Hype um ihn anstecken zu lassen und so fällt eine objektive Beurteilung seiner Leistung sicher schwer. Aber er verkörpert nicht einfach den Joker: Heath Ledger muss für diese Rolle den Joker gelebt haben. Seine Gestik, sein Zungenschnalzen und seine für einen Film dieses Genres unglaublich langen "Ausführungen" sind... unbeschreiblich. Ich bin gespannt, wie die in der Originalversion geniale Stimme des Jokers in der deutschen Synchronisation klingen wird. Die Enttäuschung ist wohl vorprogrammiert.

"The Dark Knight" ist nicht der beste Film aller Zeiten, aber es ist der beste Film des Genres und damit ein Wegweiser: Er ist zeitgemäß, komplex  und tiefgründig. Ich denke, ich werde mir "The Dark Knight" auch noch hier im Kino ansehen. Allein schon, um mein Batman T-Shirt (es gibt eine "Limited edition" von French Connection) ausführen zu können:

Joker

Eine Explosion im Film wurde übrigens in Londons Battersea Power Station gefilmt.

Vorhören: The Verve - Forth

Für eine Woche gibt es das neue The Verve-Album "Forth" auf deren Myspace-Seite als Stream.

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Montag, 18. August 2008

Zurück

Nachdem ich diese Grenze

Borderwieder überschritten habe, kann ich in den nächsten Tagen von einigen Erlebnissen auf meiner Lieblingsinsel berichten. Die wichtigste Meldung vorweg: Laut meines B&B Vermieters in London ist Sojamilch "bad for the boys". Daher hat der 68jährige Mann deren Konsum kürzlich eingestellt. Was genau meint er wohl mit "bad for the boys"???

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Freitag, 15. August 2008

Neues Jahr, neue Hochzeit

Letztes Jahr freute ich mich auf eine Hochzeit und ein Editors-Konzert in London. Dieses Jahr erwartet mich kein Konzert, dafür aber eine Hochzeit in Oxford. Das Rahmenprogramm bildet London. Fein. Ich melde mich danach wieder!

Meine Radiostation bietet inzwischen mehr als acht Stunden Musik, das sollte die kurze Pause bis zu meiner Rückkehr überbrücken helfen.

Oxford, Christ Church

Oxford

London, St. Paul's Cathedral

St Paul

Donnerstag, 14. August 2008

Die Flügel des Schweigens...

... sollte man eigentlich über die Künstlerin "Wing" ausbreiten. Aber das kann ich nicht. In einem Podcast wurde sie so beschrieben: "Eine Chinesin aus Neuseeland, die AC/DC covert." Auch hier sagt ein Video mehr als Worte:

Mehr davon? Hier sogar in besserer Qualität.

Sie trat dieses Jahr sogar bei SXSW Festival in den USA auf. Angeblich konnte aber niemand die Videokamera über die Gesamtlänge eines Songs ohne Lachanfall halten...

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Mittwoch, 13. August 2008

Süüüüüüüüüüüüüüß

Wahlweise zum "süß finden" oder zum "nie mehr besuchen": Die Website voller "süßer" Tierbilder inklusive wertvoller Kommentare zu den Bildern / Tieren.

Ich suche mir nun erst einmal einen Hamster und verprügele ihn. Vielleicht lenkt mich das vom Horror der Bilder ab.

Musikalisch erinnert

Für die USA-Reise im letzten Jahr hatte ich die "Californian Soundtracks" aufgenommen. Heute habe ich mal wieder einen davon gehört und sofort waren viele Erinnerungen an den Urlaub wieder da. Vor allem reizvolle Landschaften wie die Mojave Wüste, die ich zur Musik aus dem CD-Player mit dem Auto durchfuhr. Dazu lief dann z. B. "In god's country" von U2. Oder während "The river" von Good Charlotte gab es diesen Blick auf die Sierra Nevada.

Sierra Schön.

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Dienstag, 12. August 2008

Musik: White Denim - Workout Holiday

cover

In den USA verschaffte sich die Band White Denim aus Texas mit EPs und ausgiebigen Touren einen Namen. In Europa fand man sie schon früh in 2008 auf vielen Hype-Listen für das laufende Jahr. Nun ist das Album auch offiziell in Deutschland erhältlich. 

Ich fühle mich an die Hives, Strokes und Co. erinnert. Spannenderweise wurde "Workout Holiday" aber mit Anleihen weiterer Genres angereichert und übertrifft damit die Vielfalt der genannten Bands ohne zu "stressig" und fahrig zu klingen. 

Verkaufsfördernd meint Amazon.de:

In England entfachte das Trio um den Sänger/Gitarristen JAMES PETRALLI aus Austin, TX bereits einen beachtlichen Presserummel, vom NME bis zum UNCUT wurde die Band über alle Maßen abgefeiert. Auf den ersten Blick liefern WHITE DENIM zunächst nichts ungewöhnliches. Die Garage-Rock-Nummern "Let's Talk About It" und "Shake Shake Shake" eröffnen das Album schroff aber charmant, doch schon bei Nummer # 3, dem mit Piano versüßtem an Randy Newman erinnernden Avant-Pop-Track "Sitting", zeigt die Band welch Ideenreichtum und Spielfreude in ihnen steckt. Sie sprengen die enge Korsage des Garage-Rocks und wechseln chamäleonartig die Stimmungen und Stile - vom Punkrock über Soul Stompern hin zu Art Pop und psychedelischen Instrumentals. WHITE DENIM kennen keine Grenzen und sind damit eine der unterhaltsamsten neuen Bands in Zeiten der Uniformierung und Gleichmacherei in der Independent-Musik-Szene.

Auf Myspace lassen sich mal wieder ein paar Songs anhören, Flickr bietet einen Satz an Konzertfotos. Songs zum freien Download finden sich vielfach, u. a. diese Daytrotter Session.

Video: "Let's talk about it"

Video: "IEIEI"

Video: "All you really have to do"

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Montag, 11. August 2008

Welcome back: Franz Ferdinand

Für einen begrenzten Zeitraum gibt es hier den neuen Franz Ferdinand Song "Lucid dreams" als Stream. Ach ja, hier gibt es ihn aktuell auch:

Teurer Sport

Schlimm genug, dass ich über die TV- und Radiogebühren die Olympischen Spiele und die Lustreisen vieler Reporter nach China finanziere. Ebenso ungern zahle ich über die Steuern Polizeieinsätze bei Fußballspielen. Das sieht anscheinend auch eine Polizeigewerkschaft so. Danke.

Sonntag, 10. August 2008

Welcome back: The Verve

The Verve haben nun ihre Single "Love is noise" veröffentlicht und die stieg auf Platz fünf der britischen Charts ein. Das Vorgängeralbum "Urban hymns" wäre wahrscheinlich eines der Alben, welches ich auf die einsame Insel mitnehmen würde. Trotzdem zögere ich noch, das neue Album "Forth" in der Luxus-Edition zu  bestellen: 40 Pfund würde ich ja noch verstehen. Aber zusätzlich fast 20 Pfund Porto ist dann doch übertrieben.

Konzert: Massive Attack in Köln, 08.08.08

Mit ihren Alben hat mich die Band schon lange überzeugt, auch wenn "Mezzanine" vielleicht für immer der Höhepunkt bleiben wird.

Vielfach wurden auch die Live-Qualitäten der Band gelobt. Richtig glauben konnte ich das nicht, aber die Kulisse des Kölner Doms lockte mich am 08.08.08 dann doch auf ein Massive Attack-Konzert. Ausverkauft war dieses nicht, Tickets wurden im Zweierpack gar zum halben Preis abgegeben.

Dem Support Act Coldcut fiel die Aufgabe zu, die Regenstimmung zu vertreiben. Das gelang den Jungs nur schleppend, aber grundsätzliche passte die Musik und spätestens als "Killing in the name" eingespielt wurde und dann in "Whole lotta love" überging, kam Bewegung in die Menge. Grundsätzliche gehören solche Acts aber eher in einen Club als auf die Open Air Bühne.

Massive Attack übernahmen dann gegen 21 Uhr. Leider etwas früh für meinen Geschmack. Erst die Dunkelheit und Beleuchtung des Doms komplettierten später die Stimmung.

Das Set bestand vor allem aus Songs von Mezzanine und neuen Titeln:

  • All I want (neu)
  • Marooned (neu)
  • Rising son (Mezzanine)
  • Teardrop (Mezzanine)
  • 16 seeter (neu)
  • Mezzanine (Mezzanine)
  • Harpsichord (neu)
  • Red light means go (Danny the dog Soundtrack)
  • Inertia Creeps (Mezzanine)
  • Safe from harm (Mezzanine)
  • Marakesh (neu)
  • Angel (Mezzanine)
  • Unfinished sympathy (Blue lines)
  • Dobro (neu)

Die neuen Songs fügten sich perfekt in das Set ein und lassen keine Überraschungen im Rahmen der hoffentlich baldigen Veröffentlichung des neuen Albums (angeblich doch erst 2009) erwarten.

MA 2 Yolanda (für die Parts, die eben eine kräftige Stimme erfordern; den Resonanzraum dafür hat Yolanda), Stephanie ("Blonder Engel" im weißen Kleid für die entsprechenden Songs) und natürlich Horace Andy lieferten in bunter Reihenfolge die zusätzlichen Gesangsparts. 3D und Daddy G thronten in der Mitte der Bühne, die weiteren Musiker traten dezent in den Hintergrund. Nur die Gitarre durfte an den wichtigen Stellen "glänzen" bzw. die angestaute Spannung entladen.

Und ich hatte es angedeutet: Massive Attack-Songs funktionieren live und auch unter Open Air-Bedingungen. Vor allem "Innertia creeps" und "Safe from harm" bauten eine spürbare Spannung auf, die sich in einem kaum enden wollenden Schlusspart von "Safe from harm" entlud. Wahnsinn.

MA

Das Wetter spielte mit, Ein- und Auslass waren gut organisiert. Allein die Getränkeversorgung war eine mittlere Katastrophe. An einem wirklich heißen Tag hätte es wahrscheinlich Tumulte gegeben. Vielleicht war der Veranstalter überrascht von der Tatsache, dass Konzertbesucher etwas trinken möchten und die entsprechenden Thekenkräfte waren anscheinend durchweg Praktikanten. Auf einem Dorffest hätte man sie für die dürftige Zapfleistung und nicht vorhandene Arbeitsteilung nach einer halben Stunde erschlagen.

Samstag, 9. August 2008

Literpreise

In der FAZ gefunden, die haben es von Fairfax London: Preise diverser Flüssigkeiten (jeweils in US Dollar pro Barrel (=159 l)

  • Öl (WTI) - $ 120
  • Coca-Cola - $ 126
  • Milch - $ 163
  • Perrier Wasser - $ 300
  • Budweiser - $ 447
  • Starbucks Latte - $ 954
  • Ben & Jerry Eis - $ 1.609 (!)
  • Tabasco Sauce - $ 6.155
  • Chanel No. 5 - $ 1.666.500
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Freitag, 8. August 2008

Das SCHÖNSTE an den Olympischen Spielen ist die Olympiade

Also die (knapp) vier Jahre dazwischen, weil man dann nicht so viel von dem Kram hört.

Vorfreude: Massive Attack-Konzert

Das Wetter kann noch besser werden (schlechter geht eigentlich kaum) aber ansonsten freue ich mich sehr auf das Konzert am heutigen Abend. Massive Attack neben dem Kölner Dom. Der Drill Instructor wird auch dabei sein. Und dieser Song, den manche Menschen leider nur aus einer alten Sport-Werbung kennen:

Donnerstag, 7. August 2008

Mann 81% - Frau 19%

Sehr unterhaltsam: Ein Knopfdruck auf dieser Seite und die Browser history gibt Auskunft über die Männ- bzw. Fraulichkeit des Users anhand der besuchten Seiten.

Hier gefunden.

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Schlaue Salami

Gestern entdeckt: Ein Pferd, welches sich der Länge nach in den Schatten eines Baumstamms stellt. Sieht bestimmt lustig aus, wenn es im Tagesverlauf dem Sonnenstand folgt.

Pferd

Nochmal der Beweis: Aus der Richtung der Sonne auf den Baum blickend ist das Pferd nicht zu sehen.

kein Pferd

Warum es sich allerdings nicht bequem in den Schatten der Baumkrone stellt... am Ende ist es halt doch nur Salami.

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Mittwoch, 6. August 2008

Instant Ohrwurm

Hinter dem Projekt El Perro del Mar steckt Sarah Assbring. Projektname und Video lassen es vermuten: Sie kommt aus Schweden.

Gerechtigkeit

Einige Genossen wollen Herrn Clement verbieten, die Partei zu schädigen. Und wer verbietet einigen Genossen und anderen Politikern, Deutschland zu schädigen?

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Dienstag, 5. August 2008

Muse vs. The Streets: Who knows who

Eben berichtete ich über The Streets. Schon vor längerer Zeit wurde über eine Zusammenarbeit zwischen Muse und Mike Skinner (aka The Streets) spekuliert, die in die Richtung der hochverehrten Band Rage Against The Machine gehen sollte.

Anscheinend beschränkt sich das Ergebnis auf einen Song, der auf den Namen "Who knows who" hört, in einer Nachtsession aufgenommen wurde und nicht offiziell veröffentlicht wird.

Hier (Muse's offizelles Messageboard) lässt sich der Track herunterladen. Macht Euch selbst ein Bild. Unterhaltsam ist der Song allemal und den Untergang der abendländischen Kultur wird er nicht einleiten.

Übersetzung

streets uebersetzung Beim Versuch des (legalen !) Downloads des neuen Tracks der englischen Band The Streets (nun ja, Mike Skinner halt) traf ich auf eine dieser ärgerlichen regionalen "Begrenzungen". Manchmal wird amerikanischen und britischen Musikfreunden einfach mehr gegönnt. Trägt eigentlich die GEMA Schuld daran? Ärgerlich ist das immer. Aber die Qualität der Übersetzung der entsprechenden Meldung entschädigte mich in diesem Fall:

Aus "Sorry, this promotion isn't currently available in your country." wird da schnell mal "Traurig, ist diese Förderung nicht in Ihrem Land zuzeit verfügbar".

Montag, 4. August 2008

Geschmackstest: Red Bull Cola

Red Bull Der Marketingkampagne kann man aktuell kaum entgehen. Auf dem Fest van Cleef sorgten vor allem die langen Schlangen an allen anderen Ständen dafür, dass ich mir eine Dose Red Bull Cola kaufte. Dass die Aluminiumpreise gestiegen sind, wusste ich schon. Aber dass das Pfand gleich 1 € pro Dose beträgt, nun ja. Egal.

Das Getränk (bei der Bestellung wurde ich genötigt, "ein" Cola statt "eine" Cola zu ordern, daher vermeide ich nun den Artikel) schmeckt in kalter Form dem Original sehr ähnlich. Ob es aufgrund dieser Zutaten allerdings wirklich gesünder ist? Entscheidet selbst:

"Wasser, Zucker, Kohlensäure, Karamellzuckersirup, natürliche Aromen aus Pflanzenextrakten, Galgant, Vanilleschoten, Senfsamen, Koffein aus Kaffeebohnen, Limette, Kolanuss, Kakao, Süßholz, Zimt, Zitrone, Ingwer, Cocablatt, Orange, Ackerminze, Pinie, Kardamom, Muskatblüte, Nelke, Zitronensaftkonzentrat."

Auch bei den Nährwerten (pro 100 ml) geben sich die beiden Produkte nicht viel. Einem Brennwert von 180 kJ (Coca-Cola) stehen 160 kJ (Red Bull Cola) gegenüber. Beim Zucker treffen 10,6 g (Coca-Cola) auf 8,8 g beim Wettbewerb aus Österreich.

Dank der tropischen Temperaturen konnte ich auch den Geschmack im warmen Zustand erahnen und trank daher schnell aus. Ich hätte die Dose behalten sollen. Bei den steigenden Rohstoffpreisen hätte ihr tatsächlicher Wert sicher bald den Pfandwert getoppt.

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Sonntag, 3. August 2008

Kleinvieh macht auch Mist

Bei Clamix habe ich eine Anleitung zum Einbau eines Icons / "Favicons" anstatt des langweiligen Blogger-"B"s gefunden. Danke!

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Samstag, 2. August 2008

Coldplay Video Contest

Coldplay haben eine "Cover-Version" ihres eigenen Videos zu "Viva la vida" veröffentlicht. Vorbild dafür war "Enjoy the silence" von Depeche Mode. Das Video stammte übrigens von Anton Corbijn, der uns kürzlich mit dem Film "Control" erfreute.

Hier anschauen.

Hier gefunden.

Burgherr Homered

Angeregt durch diese Idee habe ich aus mir und dem Simpsons DVD Cover einen "Burgmer" gebaut.

 Burgmer 1Burgmer 2

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Freitag, 1. August 2008

gniPod = Doping

Erst jetzt fällt es mir auf: iPod und der Beginn des Wortes Doping stellen ein Palindrom dar. Was das bedeutet? Wahrscheinlich nichts...

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iPod-Doping?

Die Zeit hat Olympia-Sportlern auf den iPod geschaut und zeigt Ausschnitte aus deren Playlists. Es würde mich nicht wundern, wenn keiner der Athleten eine Medaille gewinnt. Besonders aussagekräftig ist Christian Süß´Playlist: Er ist 23 Jahre alt und hat durchweg Lieder auf den Ohren, die vor Beginn seiner musikalischen Erinnerung veröffentlicht wurden. Der jüngste Titel stammt aus dem Jahr 1995.

Ich hätte denen mal ein paar Playlists bauen sollen... dagegen hätte chinesisches Doping nicht anstinken können.

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