Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Mittwoch, 31. März 2010

Vorbilder

Na dann bin ich mal gespannt, wann die ersten “weitgehend unkoordiniert aber trotzdem irgendwie sympathisch”-Tanzkurse angeboten werden. Ferner fühle ich mit allen Eltern 12-17jähriger Mädels, die sich mit dem Wunsch nach einem Tatoo an der Innenseite des Oberarms auseinandersetzen werden müssen.

Weniger schädlich als Hip Hop, Tokio Hotel, Hannah Montana, RTL-“Produkte” oder eine Erziehung in einem konfessionellen Internat sollte dieser Einfluss aber vermutlich sein.

Dienstag, 30. März 2010

Konzert aus der Konserve: Joanna Newsom@Washington, D.C.

Almost everbody’s current darling Joanna Newsom wurde von nrp.org/allsongs in Bits und Bytes gepresst. Hier und als Podcast.

Montag, 29. März 2010

Buch: William Shatner und David Fisher - Up Till Now: The Autobiography

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Ich weiß gar nicht mehr, wie ich dazu kam, mir dieses Buch zu kaufen. Dagegen sprachen vor allem drei Tatsachen: Hardcover sind denkbar reiseunfreundlich, besonders sympathisch war mit William Shatner nie und das Coverbild ist mehr als dämlich. Wahrscheinlich hatte ich eine überschwängliche Kritik gelesen. Durch die Lektüre wurde mir klar, dass ich von ihm und seinem Leben eigentlich nichts wusste und dass ich mich sowohl mit seinen beiden Musikalben und der TV-Serie “Boston Legal” befassen werden muss.

Trotz William Shatners vermutlich unbescheidener Art, die der Ghostwriter in dem Buch perfekt imitiert, ist “Up till now” lesenswert. In seinem Leben durchquerte er beruflich und privat mehr Tiefen als Höhen, aber die Kurve bekam er immer wieder. Selbstironie und Humor machen die Eigenwerbung erträglich.

Angetreten mit schauspielerischen Ambitionen verweigerte er sich für lange Zeit TV-Serien. Auch “Star Trek” bracht zunächst keinen Erfolg. Doch unzählige Auftritte in fast allen amerikanischen Serien, diverse andere TV-Formate, einige Spielfilme und viele Zufälle, die zueinander führten, ließen ihn seinen über weite Strecken bescheidenen Lebensunterhalt bestreiten.

Im Gedächtnis blieben mir einige Hintergründe zu “Star Trek”, das Verhältnis zu Lenoard Nimoy, die Sprunghaftigkeit der Erzählungen, die unzähligen und keinesfalls dezenten Hinweise auf Shatners “Verkaufskanal” williamshatner.com, die Tragiken seines Lebens (u. a. den Alkohol-/Unfalltod seiner Gattin) und der verhältnismäßige geringe “Star Trek”-Anteil am Buch, der einige Trekkies enttäuschen dürfte.

Wie oben erwähnt, war Shatner an vielen TV-Formaten beteiligt. Die Erwähnung dieser ließ mich zu der Erkenntnis kommen, dass so gut wie alle aktuellen TV Show in Deutschland vor vielen Jahren in ähnlicher Form bereits in den USA liefen.

“Up til now” besteht aus:

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Sonntag, 28. März 2010

Welcome back: Refused

Eine tolle Nachricht.

Nicht mehr “neu” aber immer noch perfekter Krach und die Kostüme passen zu Ostern:

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Samstag, 27. März 2010

Video: Stabbing Westward - High

Fiel mir die Tage mal wieder in die Hände, fantastische Band. Exemplarisch hier der Song “High”. Leider fand ich auf die schnelle keine offiziellen Videos des Albums “Darkest days”.

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Freitag, 26. März 2010

Goldene Regel

“Plane niemals mit dem letzten Zug” rate ich regelmäßig jedem Bahnreisenden. Manchmal muss man gegen die eigene Regel verstoßen… um dann am Bahnhof zu sitzen und auf den letzten Zug zu hoffen…

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Konzert aus der Konserve: Broken Bells @ SXSW

Auch 2010 haben sich fast alle Musiker in Austin, Texas zum SXSW-Festival eingefunden. npr.org/allsongs berichtet fleißig und konserviert Konzerte. So auch das der Broken Bells, welche sich als Podcast in Ausschnitten herunterladen lässt und hier komplett als Stream zur Verfügung steht (auch den Podcast wird es dort bald als Download geben).

Donnerstag, 25. März 2010

Download: The National - Bloodbuzz Ohio

Zur Steigerung der Vorfreude auf das neue Album “High violet” verschenken The National den Song “Bloodbuzz Ohio” in 192er Qualität gegen einen Klick und hochwertiger inkl. Artwork gegen eine E-Mail-Adresse hier.

Mittwoch, 24. März 2010

Video: Arctic Monkeys – My propeller

Einem meiner Lieblingssongs des Albums “Humbug” wurde ein Video spendiert:

Facelift + X

Die neue Opera-Version ist verfügbar. Schick und merklich flotter als die Vorgängerversion ist sie. Ausprobieren!

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Dienstag, 23. März 2010

Musik: Gorillaz – Plastic beach

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Gorillaz-Alben werden in meiner Musikwelt in der Kategorie “Spoiler statt Hubraum” eingeordnet. Für ein bis zwei Hits pro Album ist das Projekt immer gut. Grundsätzlich finde ich die Idee und die Umsetzung um die Musik herum nett und sympathisch. Leider konnte mich die Musik selbst nie fesseln.

“Plastik beach” ist das dritte reguläre Album der Gorillaz. Viele Gastmusiker (unter ihnen Mark E. Smith, Lou Reed, Bobby Womack, Snoop Dogg, Mick Jones und Mos Def) und vornehmlich elektronische Musik wurden von Damon Albarn gefällig zusammengefügt. Dabei gab er sich wirklich Mühe, aber das Gesamtwerk ist nicht wesentlich gehaltvoller als die Summe der Zutaten. Ich erkenne eine Analogie zum Konzept hinter “Plastic beach”: Die besagte Insel besteht aus Plastikmüll. “Mehr Plastik als Bach Beach” ist auch das Motto des Albums.

Neben der ersten Single “Stylo” sind die relaxten Songs (vor allem “Rhinestone eyes”) die Highlights auf “Plastic beach”. Soul- und Hip Hop-Elemente stören eher den Gesamteindruck, als dass sie ihn bereichern.

Das Video zu “Stylo”:

Der Song “Superfast jellyfish” preist zu Beginn ein “drei-Minuten-Mikrowelle-Frühstück” an. Dazu liefert “Plastic beach” den Soundtrack. Für ein gehaltvolles Abendessen fehlt die Substanz. Irgendwie ist diese Rezension negativer geraten, als sie sollte. Das Album tut nicht weh und kann einige relaxte Momente untermalen. Und besser als die Charts der letzten 15 Jahre ist es allemal.

“Plastic beach” ist:

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Montag, 22. März 2010

Promi-Sichtung 3

Ich war mir nicht sicher, ob es sich tatsächlich um Harald Schmidt handelte. Sonst “kenne” ich ihn nur in seinem natürlichen Lebensraum spätabends im TV. Aber seine Gestik und vor allem seine Lektüre haben ihn verraten: Wer liest schon morgens um 6.30 Uhr das Feuilleton?

hs 

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Sonntag, 21. März 2010

Joggingstrecke der Woche

Obwohl sie mit Ulm und Saarbrücken konkurrieren musste, war die Route um Binnen- und Außenalster klar die Joggingstrecke der Woche.

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Samstag, 20. März 2010

Doppelpass(iv) Fan

Während der Fußball-WM in Deutschland hatte ich mal letztmals versucht, mir ein Spiel über die gesamte Dauer anzusehen. Ab der Halbzeit habe ich mich dann als Kinderbespaßer verdingt, weil mir das spannender schien.

Eine Weile schaute ich mir dann noch die Ergebnisse der Bundesliga an, weil man ja wenigstens ein wenig mitreden können sollte (habe ich mal gehört).

Doch heute habe ich meine Art der Sportbegeisterung entdeckt: Heute erklärten mir Hamburger brühwarm, wie die nächsten Ergebnisse ausfallen müssen, so dass alles in ihrem Sinne läuft. Die Begeisterung in ihren Augen wurde nur noch getoppt von meinem Erlebnis eben: Ein Fußballfan wartete freudig am Hauptbahnhof in Frankfurt auf seinen Zug. Ständig hob er seinen Eintracht-Schal in die Höhe. Ohne das Ergebnis des heutigen Spiels zu kennen, hatte ich sofort eine naheliegende Vermutung bezüglich des Ausgangs und auf die Frage nach dem Ergebnis spielte mir der besagte Fan (der wohl nicht nur freudetrunken war) die letzten fünf Minuten des Spiels am Bahnsteig komplett nach. Unbezahlbar.

Ergebnisse von Fans schildern / vortanzen lassen. So mag ich Fußball.

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Freitag, 19. März 2010

Einfach mal Sozialismus probieren

Ich las kürzlich, dass “Kapitalismus überwinden” durchaus als politisches Ziel genannt wird. Sozialistisch in der Schlange stehen lässt sich samstags in Hannover praktizieren. Entsprechende Idealisten sind willkommen:

DKB

Donnerstag, 18. März 2010

International press

Wenn die Auswahl der Tageszeitungen so ausschaut

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ist man wohl am Flughafen in Memmingen.

Mittwoch, 17. März 2010

Buy one, get two

Es gibt Branchen und Produkte, von denen man keine wesentlichen Innovationen mehr erwartet. Doch gerade in diesen unterschätzten Bereichen gibt es die spannendsten Entwicklungen. So kam mir kürzlich dieses Kleidungsset unter:

DSC00155 (Small) Wahnsinn.

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Dienstag, 16. März 2010

Das feuerrote Spielmobil

Ich erwarte nicht viel von meiner Autovermietung. Aber davon hätte ich nicht zu träumen gewagt:

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Aber bei einer Fahrt in Oskars Saarland möchte man ja auch nicht auffallen…

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Montag, 15. März 2010

Konzert aus der Konserve: The Antlers – Tiny desk concert

In der bei mir sehr beliebten Reihe der “Tiny desk concerts” durften die Antlers ein wunderbares Set bestehend aus den Songs “Bear”, “Atrophy” und “Sylvia” hinlegen. Hier gibt es das Video dazu.

Und auf das noch immer aktuelle Album “Hospice” der Band muss ich bei dieser Gelegenheit auch mal wieder hinweisen.

Sonntag, 14. März 2010

Buch: Werner Holzwarth / Wolf Erlbruch: Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat

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Das Interesse meiner Nichte gilt aktuell den Exkrementen diverser Tiere. Da ich naturwissenschaftliche Neigungen gerne unterstützte, kam mir die Empfehlung des Buches “Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat” gerade recht.

Der kleine Maulwurf wird von einem “Haufen” am Kopf getroffen. Sofort macht er sich auf den Weg, den Verursacher zu suchen. Dabei erkundet er die Ausscheidungen anderer Tiere, bis er letztendlich von Fliegen, die man als Experten auf dem Gebiet ansehen kann, den Hinweis auf den Übeltäter erhält. Bei diesem bedankt sich der Maulwurf mit einer Attacke seinerseits.

Die Urteile geplagter Eltern schwankten zwischen “Ich kann das Buch nicht mehr sehen, so häufig musste ich es schon vorlesen” und “Das Ende finde ich unter pädagogischen Gesichtspunkten nicht so toll. Es geht ja letztendlich um Rache.” Meine Nichte wird das Buch lieben, ihre Eltern werden es irgendwann hassen.

Samstag, 13. März 2010

Bild der Woche

Aufgenommen in München.

P1000201 (Small) So wacht man doch gerne auf.

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Freitag, 12. März 2010

Lust auf fettiges Essen?

Hier.

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Donnerstag, 11. März 2010

Musik: The White Stripes – Under great white northern lights

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Begabt und fleißig ist Jack White zweifellos. Für ein bis zwei Hits pro Album sind seine diversen Ventile (neben den White Stripes sind das z. B. The Raconteurs, The Dead Weather und diverse Produzenten-Jobs) immer gut. Komplett gefesselt hat mich bislang keines seiner Werke.

The White Stripes haben nun ihr erstes offizielles Live-Album mit vielen der bekannten Hits am Start. Doch um diese geht es auf dem Album nicht. Jack White und seine Gitarre spielen einfach eine Stunde lang “wilde Sau”. In kurzen Pausen in Form ruhigerer Passagen / Songs wird Anlauf genommen für neue Attacken.

Das Ergebnis klingt wie eine geschredderte Version von Led Zeppelin und dürfte allen Fans gequälter Gitarren und schwerer Drums gefallen. Die Höhepunkte des Albums sind in meinen Ohren “Blue Orchid” und die Cover-Version des Dolly-Parton-Hits "Jolene”. Der Tiefpunkt ist eindeutig “Seven nation army”, weil der Song zeigt, was eine unnütze Fußball-WM anrichten kann.

Der CD liegt eine DVD mit einem Tourfilm bei.

“Under great white northern lights” klingt nach:

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Mittwoch, 10. März 2010

Frauen und Kinder… äh durch eine andere Tür

Ein menschliches Bedürfnis führte mich zu dieser Tür:

DSC00123 (Small)Die doppelte Funktion amüsierte mich, denn für Frauen gab in dieser Lokation keinen Notausgang. Im Notfall doof…

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Dienstag, 9. März 2010

Überleben in Berlin

OK, es ist müßig, auf Spreeblick zu verweisen… Aber falls jemandem dieser Beitrag entgangen ist, wäre das bedauerlich. Auch einige der Kommentare gehören gelesen.

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Montag, 8. März 2010

Video: The Happy End - Polarbear

Irgendwo zwischen Feedbackgewitter, Radiohead-Anmut und Melodien agiert die Band The Happy End. Während der Albumsessions in einem alten Fabrikgebäude in Ost-Berlin entdeckten sie dort Abhörvorrichtungen, welche sie kurzerhand für ihre Aufnahmen nutzten. Hier das “schleierhafte” Video zur ersten Single “Polarbear”. Ich bin gespannt auf das Album “Echoes of Jericho”.


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Genetisch bevorteilt

Nun ist es amtlich: Der beste Nazidarsteller kommt aus Österreich. Schauspielerei und so liegt unseren Nachbarn einfach im Blut. Sie können gerne behaupten, sie lebten in einer Skifahrnation. Die Realität beweist das Gegenteil.

Download: Fanfarlo - College radio sessions EP

Fanfarlo verschenkt die “College Radio Sessions EP”. Eine E-Mail Adresse sollte dieses Paket mit den Songs “The walls are coming down”, “I’m a pilot” und “Finish line” jedem Fan wert sein.

Sonntag, 7. März 2010

Schneelauf… schon wieder

Man könnte meinen, der Winter strengt sich 2010 besonders an, um diesem Buch die verdiente Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Derweil lud mich das Wetter zu einem meiner hoffentlich letzten Schneeläufe für diesen Winter / Frühling ein.

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Samstag, 6. März 2010

Musik: Erik Penny - Bend

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“If you can make it there, you can make it anywhere…” So richtig “geschafft” hat Erik Penny es in New York nicht. Immerhin wurde er im Staat New York geboren und über die Stationen Texas und Kalifornien landete er schließlich mit seiner Gitarre in Berlin. Dort fand er Mitstreiter wie Simon Frontzek von Tomte als Produzent, Sebastian Madsen (Madsen) und Mocky (u. a. Co-Produzent von Feist). Diese halfen ihm dabei, seine Melodien und seine songtextgewordenen Erlebnisse (einer seiner Songs trägt tatsächlich den Namen “Hannover”) auf das Album “Bend” zu bannen. Stilsicher wandelt er dabei zwischen Singer/Songwriter-Nummern (besonders “Cherry”) die am Lagerfeuer und auch im Konzert funktionieren könnten und Pop wie “Side of the road”.

Das Video zu “Side of the road”:

“Bend” ist nicht laut genug, um den Winter zu vertreiben. Aber man kann mit dem Album auf den bestimmt bald eintretenden Frühling und laue Sommerabende hoffen. Und im Radio dürften einige der Songs gerne anstelle der “Hits” einiger Echo-Gewinner gespielt werden.

“Bend” klingt nach:

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Freitag, 5. März 2010

Version wars: Gorillaz vs. Editors

Das neue Gorillaz-Werk “Plastic beach” steht in den Startlöchern. Trotz der Hits hat mich bislang keines ihrer Alben gefesselt. Zumindest erreicht das musikalische Output nicht die Brillanz der Idee einer virtuellen Band.

Aus Anlass der Veröffentlichung schicke ich die Gorillaz-Version von “Feel Good Inc.”

gegen eine Cover-Version der Editors ins Rennen, die es hier zum Download gibt.

Donnerstag, 4. März 2010

Musik: Broken Bells – Broken bells

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Mit einem Künstlernamen wie “Danger Mouse” und Aktivitäten im Bereich Hip Hop, Mash-Up (“The grey album”) und Charts (Gnarls Barkley, Gorillaz, Beck) muss man sich in der Indie-Gemeinde natürlich erst einmal beweisen. Danger Mouse versuchte dies als Produzent von u. a. “The Good, the Bad and the Queen” und mit “Dark night of the soul” (das Album soll übrigens nun doch von EMI veröffentlicht werden). Die Kollaboration mit James Mercer von The Shins passt da ins Bild. Aufmerksamkeit ist der Band Broken Bells somit gewiss. Und was kommt heraus, wenn man einen auf Hits abgerichteten Produzenten auf einen Indie-Pophelden loslässt? Pop.

Das Ergebnis erinnert an die Beta Band, Athlete, Air, Gnarls Barkley, “Dark night of the soul”… und James Mercer. Die Beats prägen das im positiven Sinne unaufgeregte Album mehr als James Mercers Stimme. Da klingen keine Glocken und zerbrochen wird auch nichts. Es wird einfach gezeigt, was Pop-Musik im aktuellen Jahrtausend ausmachen kann.

Meine aktuellen Highlights auf “Broken bells” sind “The ghost inside”, “October” und “The mall & misery”.

Das Video zur ersten Single “The high road”:

“Broken bells” klingt nach:

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Mittwoch, 3. März 2010

Musik: Frightened Rabbit - The winter of mixed drinks

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Musikalisch scheinen es mir die Schotten angetan zu haben. Malcolm Middleton liefert konstant gute Alben ab, The Twilight Sad glänzte zuletzt mit “Forget the night ahead”, Biffy Clyro mit "Only revolutions”, The Unwinding Hours muss ich noch vorstellen, We Were Promised Jetpacks taucht in vielen Bestenlisten auf und Frightened Rabbit fügt sich mit “The winter of mixed drinks” nahtlos in die Reihe starker Alben ein.

2003 gründete Mastermind Scott Hutchison die “Band” als Ein-Mann-Show. “Frightened Rabbit” empfand er als einen passenden Namen für seine Solo-Shows. Falls diese Bezeichnung seinen damaligen Zustand treffend beschrieb, hätte sich inzwischen eine Umbenennung angeboten. Erstens sind inzwischen mehrere Hasen in der Band aktiv und verängstigt hört sich deren Musik auch nicht an. Und nach nunmehr drei respektablen bis guten Alben darf wirklich Selbstbewusstsein an den Tag gelegt werden.

Indie-Rock, schöne Brit Pop-Melodien und gesunde Portionen Melancholie und Dramatik machen die Reize des Albums aus. Und natürlich Scott Hutchisons Akzent. Die Songs sind gefällig aber nicht aufdringlich und genug Ecken und Kanten weisen sie auch auf. Sie kommen gefühlvoll aber nicht pathetisch rüber. Das klingt nach einer ziemlich unterhaltsamen Mischung. Neu definiert wird Musik auf diesem Album nicht, aber gut kombiniert.

Das Video zu “Swim until you can’t see land”:

Im April wird die sympathische Truppe in Deutschland unterwegs sein:

    • 7 Apr 2010    Magnet Club, Berlin
    • 9 Apr 2010    Atomic Cafe, München
    • 10 Apr 2010  Luxor, Köln

“The winter of mixed drinks” klingt nach:image

Dienstag, 2. März 2010

Song: Kate Nash – I just love you more

Klingt nach Breeders, ist aber Kate Nash. Eine solche Wandlung hätte ich nach dem honigsüßen “Made of bricks” nicht erwartet. Da bin ich doch mal gespannt, ob das neue Album “Crayon full of color” diesem Beispiel folgen wird. Hier habe ich den Song gefunden und von dort gelangt man auch zum Download.

Song: Smashing Pumkins – A stitch in time

Wenn die Veröffentlichung der 44 Songs von “Teargarden by Kaleidyscope”  in dieser Frequenz fortgesetzt wird, werden wir noch einige Jahr Spaß an der Aktion haben. Hier gibt es den dritten Song “A stitch in time”:

Kernkompetenz vs. Politik: Update

Mal wieder hat es die Politik geschafft, ein dilettantisches Gesetz auf den Weg zu bringen, um es indirekt durch die Judikative prüfen zu lassen. Das Ergebnis ist recht eindeutig.

Was hat uns der Spaß nun wieder gekostet? Hätte man mit dem Geld Griechenland komplett sanieren können?

Montag, 1. März 2010

Vorhören: Broken Bells – Broken bells und Gorillaz – Plastic beach

Ich freue mich auf das Broken Bells-Album “Broken bells”. Mal hören, was Danger Mouse und James Mercer (The Shins) da so zusammengeschustert haben. Als Stream vorab gibt es das Album bei npr.org/allsongs.

Und an ähnlicher Stelle steht auch das neue Machwerk der Gorillaz parat.