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Sonntag, 11. Juli 2010

Buch: Ian Rankin – Knots & crosses

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Auf Ian Rankin stieß ich bereits vor geraumer Zeit, weil mir sein Buch “Exit music” empfohlen wurde. Allein der Titel machte mich neugierig. Es handelt sich um einen Fall des Inspectors Rebus. Da sich dessen Ermittlungen meist in und um Edinburgh abspielen, interessierte ich mich für die gesamte Reihe und begann mit seinem ersten Fall “Knots & crosses”.

In diesem wird der Protagonist und seine Vorgeschichte (zumindest Teile daraus) vorgestellt, spielt diese doch eine entscheidende Rolle bei der Auflösung des Rätsels um den Serienmord an jungen Mädchen und der Entführung von Rebus’ eigener Tochter. Erst in der zweiten Hälfte nimmt das Buch Fahrt auf und nur an einer Stelle ist es wirklich überraschend. Daher ist der Spannungsbogen auch so flach, dass eine Rheinbrücke nach seinem Vorbild kaum den Status des Weltkulturerbes des Mittelrheintals gefährden würde. Ich vermute, dass Ian Rankin sich im Verlaufe der Reihe steigert, ansonsten wäre dieses wahrscheinlich merklich kürzer ausgefallen. Ich werde berichten, ob ich die 16 weiteren Fälle des Inspectors auch noch angehen werde. Zur Schilderung des Potentials der Figur hat sich Ian Rankin in “Knots & crosses” offensichtlich genug Zeit genommen…