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Samstag, 12. März 2011

Musik: Noah And The Whale – Last night on earth

cover

Ein wundervolles Album, welches dazu genutzt werden sollte den Frühling anzulocken und zu genießen. Die tiefgründige Stimmung von “First days of spring” erreicht die Band nicht wieder, möchte sie aber auch nicht.

Da schickten Noah And The Whale mit “First days of spring” ein unglaublich tolles aber überwiegend melancholisches Werk ins Rennen, um nun (pünktlich zu Frühlingsbeginn) unter dem Titel “Last night on earth” ein wesentlich positiver gestimmtes Album nachzuschieben. Aber wer glaubt schon Albumtiteln?

“Last night on earth” ist das dritte Album der Band aus Twickenham. Die Trennung von Emmy the Great und Laura Marling nach dem Debüt ist lange vergessen und auch der beeindruckenden Atmosphäre der Songs auf “First days of spring” wird offensichtlich nicht nachgehangen. Statt dessen wird einfach toller Indiepop geboten. Die Synthieklänge überraschen ein wenig, passen aber ins Bild. Unverkennbar ist weiter Charlie Finks Stimme. Mit gefallen besonders die ersten drei Songs. Danach geht es einen halben Schritt zurück in Richtung “First days of spring”, aber keinen ganzen. Und ein solcher hätte “Last night on earth” auch zerrissen.   

Die Spielzeit von unter 35 Minuten enttäuscht ein wenig, aber Qualität geht bekanntlich ja noch immer vor Quantität.  Mit drei Alben erfand sich die Band jeweils neu. Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Das Video zu “L.I.F.E.G.O.E.S.O.N”:

Und was zeigt der direkte Kuchenvergleich?

“Last night on earth” klingt nach:

image

“First days of spring” klang nach:

First days of spring

Noah And The Whale auf Tour:

  • 07.04. Hamburg
  • 12.04. Berlin
  • 15.04. München
  • 17.04. Köln