Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Samstag, 30. April 2011

Konzert aus der Konserve: James Vincent McMorrow - If I had a boat @ BBC Radio 1

“If I had a boat” ist für mich einer der Songs des Jahres. Diese Version hat mir heute schon eine Gänsehaut verschafft…

Freitag, 29. April 2011

Ansprechend umhüllt…

… ist das neue Album der Fleet Foxes. Das Booklet entfaltet sich zu einer ansprechenden Zeichnung (allerdings nicht automatisch).

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Donnerstag, 28. April 2011

Musik: Yuck - Yuck

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Die Gnade der späten Geburt lässt Yuck die Früchte ernten, die andere Bands vor langer Zeit gesät haben.

Die Hälfte der Mitglieder der Band Yuck kommt aus England und war vorher bei der Cajun Dance Party aktiv. Die beiden anderen Musiker stammt aus Japan und den USA. Ähnlich bunt wie diese Mischung ist das musikalische Ergebnis “Yuck”. Da werden so ziemlich alle gitarrenlastigen Stile zitiert, die Anfang der 90er Jahre in geneigten Kreisen den Ton angaben. Der Hörer wird fast unausweichlich an Pavement, Dinosaur Jr. und Sonic Youth erinnert.

Die Spannung bis zur Veröffentlichung des Debütalbums hielt die Band lange aufrecht und die kaum überhörbaren Lobeshymnen der schreibenden Musikfans tragen diese nun noch ein Stück weiter. Obwohl die Vorzeichen auch für ein wohlwollendes Urteil meinerseits durchaus gut waren, hat mich das Album nicht überzeugt. Die Songs “Get away”, “Operation” und “Rubber” erfreuten mich bei jedem Durchlauf. Viele Titel dazwischen langweilen jedoch.

Die oben erwähnten Referenzband waren ihrer Zeit jeweils voraus und daher kann Yuck nun von dem ein oder anderen Feld ernten, welches vor 15-20 Jahren bestellt wurde. Doch Yuck wäre damals nur in der zweiten oder dritten Reihe mitgelaufen und heute überraschen sie wirklich nicht mit neuen Ideen. Vielleicht möchte die musikalische Welt auch einfach gerecht sein und die beiden Ex-Cajun Dance Party-Mitglieder für die damals zu Unrecht entgangenen Erfolge entschädigen.
Jeder Indierock-Fan wird sich mit dem Album anfreunden können. Ein Muss ist “Yuck” aber definitiv nicht.

Das Video zu “Get away”

und das zu “Rubber”

Am 13.08. tritt die Band im Rahmen des Dockville-Festivals in Hamburg auf.

“Yuck” klingt nach:
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Mittwoch, 27. April 2011

Katzenstreu light

Ich habe mich bereits damit abgefunden, dass es “sensitive” und “sensible” Tiernahrungsprodukte für den empfindlichen Hundemagen gibt. Aber Katzenstreu “light” setzt dieser Entwicklung die Krone auf. Und natürlich gibt es in einschlägigen Internetforen auch Threads zu diesen Produkten. Ich zitiere: “Oben immer schön trocken, unten drunter alles nass.”

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Dienstag, 26. April 2011

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Moby – The day

Moby hat in vielen einsamen Nächten in Hotelzimmern Songs geschrieben und diese bringt er Mitte Mai auf dem Album “Destroyed” heraus. Hier oder eben bei Youtube gibt es das Video zum Song “The day” daraus:

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Montag, 25. April 2011

Vorhören: The Antlers – Burst apart

Der famose Song “Kettering” wird mir wohl noch einige Jahre in den Ohren klingen. Das Album “Hospice” musste sich in seiner Gesamtheit auch nicht verstecken. Ich bin gespannt, was das Nachfolgewerk “Burst apart” zu bieten hat. Dort gibt es dieses bereits als Stream.

Vorhören: Fleet Foxes – Helplessness blues

Ich freue mich auf das neue Fleet Foxes-Album. Ob ich auf die CD warte oder diesen Stream von NPR’s “All songs considered” nutze weiß ich noch nicht…

Samstag, 23. April 2011

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Villagers - The pact (I’ll be your fever)

Das Album “Becoming a jackal” ist bereits ein knappes Jahr auf dem Markt, aber der Song “The pact (I’ll be your fever)” klingt für Villagers-Verhältnisse sommerlich und daher passt das neue Video zu diesem Tag.

Dort gefunden.

Konzert aus der Konserve: Tu Fawning – Daytrotter session

Wer das Tu Fawning-Album “Hearts on hold” bereits kennt, wird sich diese Daytrotter-Session selbstredend herunterladen. Wer das Album noch nicht gehört hat, sollte sich sofort die Session anhören.

Donnerstag, 21. April 2011

Konzert aus der Konserve: PJ Harvey @ Warfield Theater in San Francisco, 14.04.2011

PJ Harvey muss man wahrscheinlich mal wirklich live gesehen haben. Ich nehme es mir fest vor und erfreue mich vorerst an ihrem Konzert in San Francisco welches als Podcast (Ausschnitt) und Stream (komplett) von NPR’s “All songs considered” zur Verfügung gestellt wird.

Konzert aus der Konserve: Elbow – Live in Berlin EP

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Ob das schon Ostergeschenke sind? Amazon verschenkt aktuell Elbows “Live in Berlin EP”. Diese besteht aus den beiden 2009 in Berlin aufgenommenen Songs “One day like this” und dem in dieser Version besonders spannenden “Grounds for divorce” sowie einem Live-Video zu “Starling”.

Los!

Mittwoch, 20. April 2011

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: The Decemberists – This is why we fight

Sehenswertes Video, netter Song. Muss ich mir das Decemberists-Album an Ende doch noch anhören?

Dienstag, 19. April 2011

Montag, 18. April 2011

Musik: Cargo City – Dance/Sleep

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2007 gründete Simon Konrad Cargo City als Soloprojekt. Im Laufe der Jahre und Alben versammelte er feste Bandmitglieder um sich. Die ersten beiden Alben und die Soundtrack-Beiträge zum Film “Vincent will Meer” dürften schon den ein oder anderen Musikhörer auf die Band aufmerksam gemacht haben. Mit “Dance/Sleep” steht nun das dritte Album in den Regalen.

Mit der Zeit und den neuen Musikern wandelte sich der Singer/Songwriter zum Vortänzer einer Indiepoprock-Band, die mit ein paar elektronischen Elementen, Balladen und dem Radio liebäugelt. Entgegen dem Albumtitel reicht das nicht wirklich für die Tanzfläche aber in den Schlaf wird man durch die zehn Titel auch nicht geschickt. Doch zwischen anderen “Extremen” spielt sich das Geschehen auf “Dance/Sleep” ab. Wenn es flott ist, klingt es nach Placebo. Die ruhigeren Parts ließen mich an Embrace denken. Durch die große Spannbreite der Songs zwischen emotional-düster (z. B. “The choir”) und Indierock (z. B. “All that you need”) dürfte für fast jeden genreaffinen Hörer etwas dabei sein. In der Gesamtheit könnte man “Dance/Sleep” abwechslungsreich nennen. Mir fehlt allerdings der rote Faden für eine vollständige Begeisterung meinerseits.

Neben den bereits erwähnten Songs gefallen mir außerdem “The tale of the careless man” und “Life in reverse”. Uii, das sind ja mehrheitlich die ruhigen Songs des Albums. Vielleicht sollte ich mich mal mit den Vorgängerwerken der Band befassen.

Dort gibt es den Titelsong des Albums als Stream und kostenlosen Download und da als Video.

Cargo City auf Tour:

  • 26.04. Hannover – Cafe Glocksee
  • 27.04. Braunschweig – Luke 6
  • 28.04. Bremen – MS Treue
  • 29.04. Düsseldorf – Pretty Vacant
  • 30.04. Münster – Amp
  • 01.05. Regensburg – Die Heimat
  • 02.05. Innsbruck – Weekender
  • 03.05. München – 59to1
  • 05.05. Biberach – Abdera
  • 06.05. Freiburg – KTS
  • 07.05. Wiesbaden – Kreativfabrik
  • 08.05. Bensheim – PiPaPo
  • 10.05. Potsdam – Waschhaus
  • 11.05.  Hamburg – Haus 73
  • 12.05. Leipzig – Werk2
  • 13.05. Berlin – NBI
  • 14.05. Plauen – Club Zooma
  • 17.05. Frankfurt – Sinkkasten

“Dance/Sleep” klingt nach:

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Sonntag, 17. April 2011

Musik: Scams – Rewrite fiction

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Tanzbarer Indierock aus Leeds, der im Radio für Schwung sorgen könnte. Ansonsten ist das weder Fisch noch Fleisch.

Während der Durchläufe des Albums “Rewrite fiction” kamen mir Panic At The Disco, Jimmy Eat World und 30 Seconds To Mars in den Sinn. Ansonsten blieb nicht so viel bei mir hängen. Vielleicht, weil ich dass ich die eben genannten Referenz-Bands nicht sooo toll finde…

Scams aus Leeds liefern auf ihrem Debüt recht gefälligen Rock-Pop ab und versuchen durch Indie-, Punk- und Emo-Anleihen dem Resultat etwas Glaubwürdigkeit zu verleihen. Echte Alleinstellungsmerkmale fand ich auf “Rewrite fiction” leider nicht. Passend zum Albumtitel zitiert die Band anscheinend lieber, als dass sie selbst Geschichte schreiben möchte.

In der zweiten Hälfte des Albums scheint sie etwas mutiger zu werden, für ein klares Profil reicht es aber auch dann noch nicht. Grundsätzlich wissen die Jungs ihre Gitarren zu bedienen, aber Ich vermisse so gut wie jede Dynamik. Vielleicht erhält bei den Aufnahmen zum nächsten Album ein anderer Produzent eine Chance, das vermutlich vorhandene Potential der Band zu entfachen.

Die Songs “Lions and tigers and bear”, “Stories” und “Sturges’ travels” könnte ich Anhängern der o. a. Referenzbands empfehlen.

Auf NME.com gibt es das Video zum Song “Lost for words” und hier das zu "Youngblood”:


Dort gibt es den Song auch als Download. Und eine akustische BBC Radio-Session lässt sich an dieser Stelle digital bestaunen.

“Rewrite fiction” klingt nach:

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Samstag, 16. April 2011

Alltagskunst

Kunst wird in meiner Burg ja höchstens Platz in einer Abstellkammer eingeräumt. Aber manchmal drängt sie sich regelrecht auf. Das kann dann so aussehen:

P1030864 (Small) P1030865 (Small)Um zu solchen Ergebnissen zu kommen, benötigt man:

  • Eine Kamera
  • Ein Auto mit Navigationssystem
  • Einen (oder mehrere?) “Schurken”, welche das Navigationssystem in ihren Besitz nehmen möchten

Wäre ich der Nutzer des Fahrzeugs, wäre ich angepisst, wenn die Diebe zwar das Navigationssystem mitnehmen aber meine Musik verschmähen würden:

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Freitag, 15. April 2011

Konzert aus der Konserve: The Pains Of Being Pure At Heart – Daytrotter session

Ich habe noch immer nicht verstanden, was an The Pains Of Being Pure At Heart sooo toll sein soll. Mal sehen, ob diese Daytrotter Session Erkenntnisse bringt…

Song: Sawoff Shotgun – Kids on coke

Netter Song (auch als kostenloser Download), unterhaltsames Video (eine Mischung aus Las Ketchup, “Sabotage” der Beastie Boys und einem Greenpeace-Spot). Heute erscheint dazu das Album “For Our Sanity”. Mal hören.

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Donnerstag, 14. April 2011

Musik: Malachai – Return to the ugly side

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Düstere und wilde Soundcollage aus Bristol für Portishead- und Unkle-Möger sehr empfehlenswert.

Die Band Malachai (ehemals Malakai) stammt aus Bristol und das Debütalbum “Ugly side of love” wurde von Portisheads Geoff Barrow produziert. Diese beiden Tatsachen sagen schon einiges über das zu erwartende Resultat aus.

Das zweite Album “Return to the ugly side” entstand ohne nennenswerte Beiträge des Portishead-Masterminds aber nach Bristol passt Malachai noch immer und Portishead-Sphären erreichen sie ab und zu auch ohne ihn. Das Duo (Gary Ealey und Scott Hendy) liefert eine wilde Soundcollage ab, die man in ähnlicher Form von Massive Attack oder Unkle erwarten könnte. Da werden auf eine Trip-Hop Plattform verschiedenste Elektro-Stile hemmungslos kombiniert. Das klingt mal nach einem James Bond-Soundtrack, zu erfreulich großen Teilen nach Unkle zu Psyence Fiction-Zeiten und wären die Männer von The Prodigy mit dem Alter “milde” geworden, könnte auch einige Songs von ihnen stammen.

Insgesamt ergibt das einen recht kleinteiligen Kuchen:

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Die Kürze der Songs (nur drei der 14 Tracks werden mehr als drei Minuten Dauer eingeräumt) macht “Return to the ugly side” zu einem sehr dichten und abwechslungsreichen Sounduniversum. Besonders wird dieser Schmelztiegel durch Ealeys markante Stimme, den Anklang britischen Pops der 60er Jahre und die recht harte Rock- und Hip-Hop Elemente. Letztere sind auch für die begrüßenswert düstere Grundstimmung verantwortlich.

Besonders gut kommen bei mir die Songs “Monsters”, “Mid antartica”, “The don’t just” und “Let ‘em fall” an.

Das Video zu “Let ‘em fall”:

Dort gibt es einige abwechslungsreiche Malachai-Mixtapes im Stream.

Mittwoch, 13. April 2011

Konzert: Stornoway @ Brotfabrik in Frankfurt, 12.04.2011

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Nicht mit Schirm, Charme und Melone aber mit Gesang, Charme und Säge haben die Jungs von Stornoway bei ihrem Konzert in der Brotfabrik das ein oder andere Herz erobert. Die Location bat gute Voraussetzungen, ist die Brotfabrik mit den beiden Lokalen doch wirklich eine nette Anlage für Ausgehzwecke. Geschätzt knapp zur Hälfte gefüllt trafen sich entspannte Menschen im besten Alter für ein nettes Konzert. Keine Vorgruppe und dafür ab ca. 20.30 Uhr eine herrlich unaufgeregte Darbietung uneitler Musiker aus Oxfordshire.

Das zweiteilige Set bestand aus sieben “konventionell” dargebotenen Songs und einer anschließenden Akustik-Session, während der sogar auf die Gesangsmikros weitgehend verzichtet wurde. Nach kurzer Abstimmung mit dem Publikum wurden auch die beiden Zugaben akustisch abgeliefert.

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Jeder Song wurde brav angekündigt und auf lokale Besonderheiten wie Apfelwein und “Grüne Sauce” eingegangen. Nach 90 Minuten (inkl. 15 Minuten Pause) waren alle Songs gespielt und das Publikum ging freudig beschwingt nach Hause. Die Aufteilung in den verstärkten und den akustischen Teil der Show empfand ich als sehr gelungen. Einen kleinen Nachteil hatte jedoch der akustische Teil: Man konnte nicht ungehemmt mitsingen, weil die eigene Darbietung nicht von der sonst konzertüblichen Wall Of Sound geschluckt worden wäre. Selten habe ich ein derart entspanntes Konzert erlebt.

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Die Setlist:

  • I Saw You Blink
  • When You Touch Down From Outer Space 
  • Beachcomber's Windowsill (mit tollem Trompeten-Solo und Säge)
  • On The Rocks 
  • Long Distance Lullaby 
  • Here Comes the Blackout 
  • Watching Birds
  • November Song  (Akustisch)
  • The Coldharbour Road (Akustisch)
  • Fuel Up (Akustisch)
  • Boats And Trains (Akustisch)
  • Zorbing (Akustisch)
  • The end of the movie (Akustisch, Zugabe)
  • We Are the Battery Human (Akustisch, Zugabe)

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U. war offensichtlich auch in der Brotfabrik und sie hat ihre Eindrücke ebenfalls geschildert.

Dienstag, 12. April 2011

Konzertvorfreude: Stornoway

Ich bin gespannt, ob mich Stornoways Musik live ähnlich freundlich stimmt wie aus der Konserve. Heute.

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Montag, 11. April 2011

TV: Into the wild

Eben einen TV-Tipp entdeckt… wer trotz meiner Lobpreisung den Film “Into the wild” noch nicht gesehen hat, kann dies noch heute im TV-Programm des NDR nachholen. Ab 23.00 Uhr.

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Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Okkervil River – Wake and be fine

Die Veröffentlichung des neuen Okkervil River Albums steht in ca. einem Monat an und so schaut das erste Video dazu aus:

Mission accomplished?

Von Louis van Gaals Website:

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Konzert aus der Konserve: Yuck – Daytrotter session

Was soll ich sagen… dort. Mich haut das Album nicht um, aber einem geschenkten Esel…

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Sonntag, 10. April 2011

Konzertwarnung: The Wanted, 07.04.11 @ Apollo in London Hammersmith

Wahrscheinlich blieb mir eines der schlimmsten Konzerte der Welt erspart. Unvorbereitet und vor allem unbeabsichtigt geriet ich in die Besucher eines Boyband-Konzertes. Laut Wikipedia handelt es sich bei The Wanted um eine britisch-irische Boyband. Leider spielte diese London und leider war der Bereich um das Apollo nicht weitläufig abgesperrt. So landete ich auf dem Rückweg aus einem Pub inmitten einer Horde Konzertgängerinnen. Weitere Vertreter des männlichen Geschlechts machte ich nur unter den Merchandising-Verkäufern aus. Ansonsten sah ich:

  • Ca. 12-jährige Mädchen in Begleitung ihrer Mütter
  • Mädchen im Alter ab ca. 14 Jahren ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten
  • Frauen, welche definitiv über 20 (und vielleicht sogar über 30) waren, sich nicht in Begleitung ihrer 12-jährigen Töchter befanden aber deren Kleidung sie trugen.

Neidisch? Als kleine Entschädigung hier ein Eindruck des Konzerts:

Samstag, 9. April 2011

London revisited (4): London und Surrey

Noch ein paar Bilder aus London und Surrey inklusive Windsor:

Devotionalien zur Vorbereitung auf das anstehende royale Ereignis:

P1030770 P1030768 Die Engländer sehen der Hochzeit ihres wahrscheinlich zukünftigen Königs recht gelassen entgegen. Sie freuen sich vor allem über den zusätzlichen Feiertag.

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Donnerstag, 7. April 2011

London revisited (3): Ein paar Eindrücke eines schönen Tages und Kunst

Eindrücke:

Und das ist dann wohl Kunst:

Vielleicht ist das ein passendes (Sinn-)Bild für einige der Kunstwerke:

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Dienstag, 5. April 2011

London revisited (2): Oxford

Na klar, Oxford ist nicht London. Aber mit der “Oxford tube” ist man innerhalb einer Stunde in der für ihre Colleges bekannten Stadt. Die “Oxford tube” ist ein Bus mit Wi-Fi und das nutze ich gerade.

Oxford hat natürlich vor allem die Colleges zu bieten. Dank ortskundiger Bekannter ging es aber etwas raus aus der Stadt und das sah dann so aus:P1030656 P1030657

Übliche jüngere Behausungen in England sind weniger individuell dafür aber funktionell gestaltet:P1030654

Zurück in London ging es noch in das größte Einkaufszentrum Europas. Aber davon berichte ich vielleicht später.

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Montag, 4. April 2011

London revisited (1): Mal mit dem Zug nach London

Flugzeug, Fähre und Luftkissenboot war schon, nun ging es mal mit dem Zug nach London. Eben noch in Brüssel (viele Fahnen, große Gebäude, dass kann nur Brüssel sein)

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ist man nach zwei Stunden in London St. Pancras und wird von olympischen Ringen begrüßt. 2011 die königliche Hochzeit, 2012 die Spiele… scheint das Jahrzehnt der Ringe zu werden für London.P1030636

Während des Begrüßungs-Guinness stellte sich schon eine Frage: Was sind “UK units”?

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Sonntag, 3. April 2011

Konzert aus der Konserve: LCD Soundsystem – The final show @ Madison Square Garden

LCD Soundsystem ist Geschichte und das letzte Konzert sicherlich sehenswert. Leider muss man in ein anderes Land reisen oder eben technische Tricks anwenden, um den kompletten Gig dort zu genießen.

Samstag, 2. April 2011

Früher liefen solche Sachen mit Musikfernsehen: Guano Apes – Open your eyes

Ein Comeback der Guano Apes. Mutig. Ich erinnere daran:

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Freitag, 1. April 2011

Vorhören: Foo Fighters – Wasting light

Man könnte fragen, ob ein neues Foo Fighters-Album vorhören nicht Zeitverschwendung ist, weil man entweder

  • die Foo Fighters total klasse findet und das Album auf jeden Fall kaufen wird oder
  • man für sich erkannt hat, dass die Foo Fighters seit vielen Alben nichts wirklich hörenswertes mehr verbrochen haben.

Trotzdem:

Dort gefunden. Da gibt es auch den Rest des Albums.

Konzert aus der Konserve: Junip – Daytrotter session

Nur drei Songs, aber einem geschenkten Gaul… dort!

Musik: Mexicola – Distant lights

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Eine erstaunlich schlüssige Mischung aus diversen Stilen harter Rockmusik aus Deutschland. Haben die Mitglieder von Tool Verwandte in Greifswald und liegt Greifswald in der kalifornischen Wüste?

Wer ein Album selbst vertreibt und mit einem achtminütigen Instrumental beginnt ist wohl wirklich “Independent”. Partner für Management und Booking sucht die junge Band Mexicola aus Greifswald noch, aber Musik produzieren und veröffentlichen kann sie bereits. Ich bin recht beeindruckt vom Debütalbum “Distant lights” und wünsche von Herzen viel Erfolg für die weitere Entwicklung… vor allem weil ich die Band mal sehr gerne live sehen möchte.

Wenn eine Band den gleichen Namen trägt wie ein Song der Queens Of The Stone Age, lässt das schon einige Rückschlüsse auf den Sound zu. Meine schnelle Assoziation beim ersten Hördurchlauf war Tool. Darüber hinaus kritzelte ich Pink Floyd, Danzig, Metallica, Incubus und Dredg auf meinen Notizzettel. Mexicolas Dame an den Drums und ihre drei Bandkollegen bezeichnen sich selbst als “Post-Prog-Stoner-Rock-Band”. Passagen psychedelischer Jam-Session bilden das Schmiermittel dieser Kombination.

In Stile gepresst hört sich das für mich so an:

image Das sieht nicht nur nach einer wilden Mischung aus. Aber so zerrissen und verstört das Album teilweise ist, so schlüssig und stimmig wirkt dieser Schmelztiegel in seiner Gesamtheit. Die vier Jahre der Entstehung haben deutliche Spuren hinterlassen. Nicht auszudenken was die Band produziert, wenn sie sich erst einmal auf einer ausgiebigen Tour ausgetobt hat. Dadurch und / oder durch eine fokussierte Produktion könnten klarere Strukturen geschaffen werden und das Ergebnis noch durchschlagender sein. Empirische Tests meinerseits haben ergeben, dass auf eine Strecke von 109 Autobahnkilometern mit “Distant lights” als Soundtrack schon in der aktuellen Form bis zu drei Minuten Fahrtzeit gespart werden. Nicht auszudenken wie groß die Ersparnis wäre, wenn die Musik noch einschlagender wäre.

Die akzeptable aber nicht umwerfende Soundqualität ist sicherlich der idealistischen Herangehensweise bei den Aufnahmen geschuldet. Dafür ist das Cover der CD sehr liebevoll gestaltet und trotz der ernsten Musik erkennt man lachende und humorvolle Bandgesichter. Mexicola nimmt sich also nicht zu ernst und hat hör- und sichtbar Spaß an der Musik. Ich hatte diesen auch und jeder Fan harter und intensiver Musik könnte den auch erleben.

Das Video zu “The unforgettable”:

Und das zu “Where I belong”:

Das Album gibt es als Stream und zum Kauf bei Bandcamp.