Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Von wegen Ritter der Kokosnuss…

Ritter mit Schirm!

Morgenmagazin-The next generation

Jetzt weiß ich, an wen mich Andrea Maurer und Jochen Breyer im ZDF Morgenmagazin erinnern:

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Mittwoch, 30. Mai 2012

Konzert aus der Konserve: Austra@Electronic Beats Festival in Köln, 24.05.2012

Von Austra bin ich spätestens seit diesem Konzert angetan. Für alle Austra-Freunde und solche die es werden sollten gibt es hier die Songs

  • Young and gay
  • Lose it
  • Choke

vom Kölner Electronic Beats Festival:

Ich finde nun ist es langsam gut mit Konzerten. Ich möchte neues Material hören…

Dienstag, 29. Mai 2012

Buch: Gregor Weber-Feindberührung

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Ich kenne Gregor Weber eher als “Stefan Becker”, Tatort-Fans mochten ihn als “Stefan Deininger”. Nebenbei verdingt sich der Schauspieler auch als Autor. 2009 erschien sein Sachbuch “Kochen ist Krieg! Am Herd mit deutschen Profiköchen.” und mit “Feindberührung” wagte er sich an seinen ersten Kriminalroman.

Gerne lasse ich ihn selbst ein paar Worte zu seinem Werk sagen:

Zwei aktuelle Themen (die Folgen von Soldateneinsätzen in Afghanistan und die Machenschaften im Motorrad- und Rockerclubmilieu, eigentlich fehlt nur noch ein Vorfall in einem AKW…) sorgen für viele Anknüpfungspunkte für den Leser. Natürlich erfährt man im Rahmen der Ermittlung um den Mord am ehemaligen Fallschirmjäger Lars “Bomber” Rems auch einiges über das Ermittlerteam mit und um Hauptkommissar Grewe und Therese Swoboda. Die beiden werden nicht unnötig in den Mittelpunkt gestellt bieten aber genug Ansatzpunkte, um durchaus in weiteren Fällen Profil aufzubauen.

Der Schwerpunkt des Kriminalromans liegt aber auf den m. E. sauber recherchierten Schilderungen der als Rückblende eingebauten Vorkommnisse in Afghanistan die zu Rems’ Verletzung führten (ich fühlte mich an “The hurt locker” erinnert), auf dem vermutlich für die Dreharbeiten zu Tatort-Episoden angesammelte Wissen zur Polizeiarbeit und auf dem Einblick in die Aktivitäten organisierter Rockerclubs. Die Handlung erfährt die ein oder andere Wendung, vermeidet Längen und daher wird die Spannung durchgängig aufrecht erhalten.

Würden Tatort-Episoden auf solchen Vorlagen basieren würde ich mir vielleicht mal wieder eine anschauen…

Montag, 28. Mai 2012

Vorhören: Japandroids-Celebration rock

Ist jemand gesättigt von der Besinnlichkeit der Feiertage oder von dröger Reggae-Musik am Baggersee?

Dann empfehle ich diesen Stream des neuen Japandroids-Albums “Celebration rock”.

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Samstag, 26. Mai 2012

Da muss man erst mal drauf kommen…

… dass das Hannovers CSD ist.

20120526_143120 (Klein)

Nett, das mobile Absperrband gleich mitzutragen…

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Freitag, 25. Mai 2012

Musik: Admiral Fallow-Tree bursts in snow

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Menschen fliegen im Winter in die Sonne. Warum sollte eine schottische Band dann nicht auch im Mai ein Album mit “Snow” im Titel auf den Markt bringen? Wenigstens diesbezüglich schwimmt sie damit gegen den Strom.

Admiral Fallows Debütalbum “Boots met my face” konnte mich nicht restlos überzeugen. Doch irgendwie machte mich der schottische Charme der Band um Louis Abbott noch einmal neugierig und ich wurde positiv überrascht. “Tree bursts in snow” ist weniger poliert als der Vorgänger. Während ich 2010 den Kammerpop-Teil als etwas zu präsent empfand, nehmen nun Indierock und “Indiefolkpop” erfreulicherweise mehr Platz ein. Vielleicht liegt es am Bandgefüge, welches fünf Jahre nach Gründung der Band ein gewisses Eigenleben entwickelt haben muss. Das Ergebnis ist gefällig. Durch die vielfältige Instrumentierung und die Duette mit Sarah Hayes erhebt sich Admiral Fallow ein Stück weit aus der Masse der radiotauglichen Bands in der Indiegrauzone.

Snow Patrol-Fans sollten das Album ganz schön gerne haben, Schottlandfreunde sowieso.

“The paper trench”, “Guest of the government” und “The way you were raised” sind die rockigeren und damit von mir bevorzugten Songs auf “Tree bursts in snow”.

Das Video zu “The paper trench”:

 

“Tree bursts in snow” klingt nach:

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This is hardcore

Ich habe heute noch kein Kind im Zug gesehen, welches nicht rot verquollene Augen hatte. Eine Seuche? Nein, Hardcore-Reisetag.

Donnerstag, 24. Mai 2012

Version wars: Talking Heads vs. Florence And The Machine

Florence And The Machine liefert definitiv ein cooles Video zum Song:

Musikalisch sollte jeodch die Album-Version der Talking Heads, welche die Film-Version interpretiert (also quasi ein Talking Heads-Cover eines David Byrne Songs…) auch nicht vergessen werden:

Mittwoch, 23. Mai 2012

Dienstag, 22. Mai 2012

Montag, 21. Mai 2012

Vorhören: Regina Spektor-What we saw from the cheap seats

In der Riege der starken Musikfrauen gab es in den letzten Jahren einige Ausfälle. Mal hören, was Regina Spektor mit ihrem aktuellen Album “What we saw from the cheap seats” so bietet um vielleicht die ein oder andere Lücke zu schließen. Dort.

Vörhören: Sigur Rós-Valtari

Jemand gespannt auf das neue Sigur Rós-Album? Dort als Stream.

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Samstag, 19. Mai 2012

Konzert aus der Konserve: Regina Spektor-All the rowboats

Ich freue mich auf das neue Regina Spektor-Album “What we saw from the cheap seats” und bin gespannt, ob ein Knaller wie “Eet” darauf enthalten sein wird. Vorab präsentierte Regina Spektor den Song “All the rowboats” bei Letterman:

Dort gefunden.

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Freitag, 18. Mai 2012

Buch: Mo Hayder-Hanging hill

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Mo Hayders Bücher haben vor allem zwei Dinge gemeinsam: Brutalität und der Blick in menschliche Abgründe. Während ich von Hayders Jack Caffery Reihe nicht so angetan war, bin ich noch immer beeindruckt von “Tokyo”. Daher reizte mich auch “Hanging hill”, welches gut ohne Jack Caffery auskommt.

Die Handlung dreht sich um die Aufklärung des brutalen Mordes an der 16jährigen Lorne Wood. Die Protagonistinnen sind die durch das Leben an sich schon überforderte Sally und ihre Schwester Zoë, die bei der Polizei in dem Fall ermittelt. Man erfährt viel über deren Lebenswege, die sich erst im Rahmen der Handlung wieder kreuzen. Für einen Thriller wird recht viel Background geboten. Ähnlich einiger anderer Hayder-Bücher finden die beiden Erzählstränge erst nach geraumer Zeit zueinander. Die Story nimmt sehr viele Wendungen und wirkt ab und an überfrachtet. Etwas weniger wäre vielleicht mehr gewesen. Trotzdem wird über weiter Strecken der Erzählung die Spannung aufrecht erhalten.

“Hanging hill” ist nach “Tokyo” das beste Hayder-Buch, welches ich bislang gelesen habe. Nicht zu zart besaitete Thriller-Freunde auf der Suche nach neuem Material werden von der Lektüre nicht enttäuscht werden.

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Mittwoch, 16. Mai 2012

Musik: ORPH-Poems for Kui

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Der deutsche Newcomer des Jahres. Bislang.

Bereits vor fünf Jahren fand sich ORPH zusammen. Die Band liefert einige Gründe, sich nicht mir ihr zu befassen:

  • Es handelt sich um eine deutsche Band aus Weimar, die mit Songtiteln wie “Von Sonnentau und Morgenröte”, “Der sprechende Berg” und “Rote See dein Herz” durchaus zu verschrecken weiß.
  • Trotzdem sind die Songtexte englisch.
  • Für eine deutsche Band klingt ORPH verhältnismäßig anspruchsvoll. In Casting-Shows wird man kaum “Künstler” sehen, die Songs der Band interpretieren.
  • ORPH lässt sich nur schwer einordnen. Als Referenzen kamen mir bereits Beirut, Franz Ferdinand, Motorpsycho, die Scissor Sisters, Arcade Fire, eine spannendere Version von Get Well Soon und Radiohead in den Sinn.

Doch vor allem liefert das Quartett um Marco De Haunt und Hendrik Winter mit dem Debüalbum “Poems for Kui” das für mich bislang die überraschendste Album des Jahres. Reif und vielschichtig präsentiert sich die Band. Geschmackvoll ausgewogene Folk- und Elektronikklängen die stellenweise in schwer zu umreißende Klangmeere ausufern bilden den roten Faden des Werks. Darüber hinaus werden diverse Indiespielarten angerissen. Jeder Indiefan sollte “Poems for Kui” einige Runden gönnen und meine Liste der Referenzen beliebig erweitern.

Besonders gut gefallen mir “The king’s garden”, “Mistake” und “Laura”.

Das Video zum Titelsong:

Die Band ist aktuell unterwegs (die Angaben sind nicht eindeutig, wenn man mehrere Quellen bemüht. Daher besser überprüfen, bevor man vor verschlossenen Türen steht oder in einem Salsa-Tanzkurs landet):

  • 16.05. Weimar – E-Werk
  • 17.05. Hildesheim – Transeuropa Festival
  • 19.05. Mannheim – Maifeld Derby Festival
  • 24.05. Berlin – White Trash
  • 25.05. Leipzig – Noch Besser Leben
  • 27.05. Beverungen – Orange Blossom Special
  • 30.05. Berlin – Tanzwirtschaft Kaffee Burger
  • 31.05. Dresden – Societätstheater
  • 02.06. Schmölln – MusicClub am STAK
  • 19.06. Hamburg – Astra Stube
  • 23.06. Graal Müritz – Festival der Freundschaft
  • 24.-26.08. Hannover – Bootboohook Festival

“Poems for Kui” ist:

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Dienstag, 15. Mai 2012

Film: The Avengers

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Über den Film wurde schon genug gesagt und geschrieben. Jeder Film- und Comic-Fan wird in schon gesehen haben. Daher mache ich es kurz: Dem Regisseur Joss Whedon gönne ich jeden Erfolg, allein schon als Ausgleich für die Anerkennung, die ihm für “Firefly” weitgehend verwehrt blieb.

Die Story des Films reicht locker für die üppige Spieldauer. Die technischen Tricks sind überzeugend und fast alle Schauspieler ebenso. Nur Scarlett Johansson halte ich für eine Fehlbesetzung. Vielleicht hätte man für Black Widow eine Schauspielerin wählen sollen, die sich überzeugend in Actionsequenzen bewegen kann.

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Montag, 14. Mai 2012

Vorhören: Mount Eerie-Clear moon

In seiner ganz eigenen Welt irgendwo zwischen Folk und Drone musiziert Phil Elverum aka Mount Eerie. Ich freue mich auf sein neues Album “Clear moon”.  Dort wird dieses bereits vor Veröffentlichung als Stream ins Netz geschickt.

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Sonntag, 13. Mai 2012

Musik: Tu Fawning- A monument

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Vielleicht noch kein Monument, aber ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der Band.

Obwohl Tu Fawning aus Portland auf ihrem zweiten Album “A monument” die gleichen Zutaten verwendet wie auf “Hearts on hold”, klingt das Ergebnis in seiner aktuellen Ausprägung merklich zwingender und schlüssiger als in der Vergangenheit. Vielfältige Rhythmen die ich hier mal “organischen Trip Hop” nennen möchte bilden jeweils das individuelle Rückgrat der Songs und die Triebfedern des Albums. Gebremst und verschleppt wird diese Energie durch sphärische Gesänge. Schneidende Gitarren sorgen für die Auflösung dieser Spannung. Das Ergebnis sollte vor allem den Menschen gefallen, die Portishead und Fever Ray als zu kühl und steril empfinden.

Das Quartett um Joe Hage (auch Menomena und 31knots) und Corinna Repp macht mit seinem aktuellen Werk einen großen Schritt. Ließen einige der Songs auf “Hearts on hold” dem Hörer durchaus Schlupflöcher um sich der Wirkung der Songs durch Ignoranz zu entziehen, ist “A monument” in dieser Beziehung gnadenlos: Schon der Opener “Anchor” fordert mit Recht die gesamte Aufmerksamkeit.

“Wagner”, “Build a great cliff” und “Bones” sind die weiteren Höhepunkte auf “A monument”.

Bis zum Ende des Monats ist die Band in deutschsprachigen Raum unterwegs:

  • 19.05. Mannheim
  • 20.05. München
  • 21.05. Wien
  • 25.05. St. Gallen
  • 26.05. Kleinreifling
  • 27.05. Frankfurt
  • 31.05. Hamburg

“A monument” klingt nach:

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Samstag, 12. Mai 2012

Konzert: Nils Petter Molvaer @ Pavillon in Hannover, 11.05.2012

Nils Petter Molvaer befindet sich noch immer auf der Tour zu seinem starken Album “Baboon moon” und daher unterschied sich das Konzert auch nicht wesentlich von dem in Mainz.

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Stian Westerhus (Gitarre) und Erland Dahlen (Percussion und Drums) komplettieren weiterhin die aktuelle Band und sie wirkten noch besser aufeinander abgestimmt als im letzten Jahr. Den zum Teil mitreißend krachenden Gitarrenparts wurde mehr Raum eingeräumt.

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Angenehm war der pünktliche Beginn des Konzerts. Auf den unbequemen Stühlen im Pavillon möchte man selbst bei angenehmster Musik nicht zu viel Zeit verbringen. Ansonsten wurde gestern einfach ein perfektes Konzert geboten, welche mir auch im Wiederholungsfall Gänsehaut verschaffte.

Mit dieser Band sollte jeder Musikfreund Nils Petter Molvaer mal gesehen haben. Ein paar Gelegenheiten bieten sich noch:

  • 14.05. Darmstadt
  • 15.05. Nürnberg
  • 16.05. Karlsruhe
  • 18.05. Koblenz
  • 27.07. Würzburg

Freitag, 11. Mai 2012

Heute. Hannover. Hin. NPM!

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Mittwoch, 9. Mai 2012

Rätsel: Songs als Emoticons

Sehr schön. Dort.

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Dienstag, 8. Mai 2012

Musik: Keane-Strangeland

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Ein weiteres leider zu gewöhnliches Album der englischen Band.

Vermutlich wiederhole ich mich: Keane gehört zu den Bands, die das Niveau ihres Debütalbums (bislang) nie mehr erreicht haben. “Hopes and fears” war für mich einer der musikalischen Höhepunkte des Jahres 2004. Danach reihten sich mehr oder minder große Enttäuschungen aneinander. Seit dem letzten Longplayer “Perfect symmetry” sind gar vier Jahre vergangen, in denen ich die Band nicht vermisst habe. Die 2010 veröffentlichte EP “Night train” wurde mit dieser Erwähnung hinreichend gewürdigt. 

Mit “Strangeland” ist nun vierte Album erhältlich. Grundsätzlich markiert es eine Abkehr von den ausufernden Arrangements des Vorgängerwerks. Man kann gar die vom Produzenten Dan Grech-Marguerat (der u. a. für The Vaccines und The Kooks produzieren durfte) versprochene Fokussierung auf Songwriting heraushören. Leider liegt da noch mindestens eine Pop-Schicht zu viel auf fast allen Songs. Melodien mit Ohrwurmverdacht bis -garantie gelingen der Band weiterhin, aber irgendwie wirkte das auf “Hopes and fears” ehrlicher, reiner und vor allem unbeschwerter.

Keanes Ursprünge gehen zurück bis ins Jahr 1995. 75% der Bandmitglieder musizieren seit 1997 gemeinsam. Somit nahmen sie sieben Jahre Anlauf, um mit “Hopes and fears” erinnerungswürdige Songs abzuliefern. Vielleicht sollte die Band einfach mal sieben bis acht Jahre pausieren und anschließend einen neuen Anlauf wagen. Die Hoffnung auf einen würdigen “Hopes and fears”-Nachfolger hält mein Interesse an der Band lebendig.

“Silenced by the night”, “Sovereign light café”, “Neon river”, das erfreulich reduzierte “Sea fog” und der Titelsong sind die besseren Titel auf “Strangeland”.

Das Video zu “Disconnected”:

Live gibt es die Songs der Band vorerst nur auf den Festivals:

  • 01.06. Rock im Park
  • 02.06. Rock am Ring

“Strangeland” ist für mich:

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Montag, 7. Mai 2012

Vorhören: Exitmusic-Passage

Seit Monaten wird die Vorfreude auf das Debütalbum der Band Exitmusic angeheizt. Noch diesen Monat erscheint “Passage” dann auch und vorab steht es dort als Stream zur Verfügung.

Ich bin gespannt, ob die hohen Erwartungen erfüllt werden.

Je nach Lust, Laube und Leidensfähigkeit kann man sich dank NPRs “All songs considered” auch mit den potentiell langweiligeren Alben

The only place” von Best Coast und

Bloom” von Beach House

langweilen.

Sonntag, 6. Mai 2012

Hannover Marathon

Nein, nicht als Teilnehmer. Aber wenn die Strecke ca. 150 m an der Wohnung vorbeiführt muss man mal hin.

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Das “Hauptfeld”.

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Der Start der 10 km-Läufer (über 3.000 Teilnehmer).

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Die Königsdisziplin: 10 km Nordic Walking.

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Und die Nachhut: 3,5 h nachdem der Sieger im Ziel ankam fuhr diese Kolonne den Nachzüglern hinterher.

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Freitag, 4. Mai 2012

Musik: Soundtrack-Music from and inspired by Marvel Avengers Assemble

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Erkenntnisse: Vom neuen Soundgarden-Album sollte man nicht zu viel erwarten, Kasabian ist aktuell eine der besten Alternative-Bands, Faith No More werden trotzdem schmerzlich vermisst.

Soundracks zu aufwendig inszenierten und vor allem teuer beworbenen Filmen glänzen häufig mit großen Namen auf dem Cover des Soundtracks. Für "Avengers Assemble” standen mit Soundgarden, Shinedown, Papa Roach, Scott Weiland, Bush und Kasabian (um nur die populärsten Acts zu nennen) aktuelle bzw. in die Jahre gekommene Größen des Alternative Rocks zur Verfügung. Mit dem Beisatz “Music from and inspired by..” wird auch schon gleich ein Freibrief dafür geliefert, dass einige Songs vielleicht gar nicht im Film auftauchen.

In sich ist die Compilation recht homogen geraten. Dem Motto “Alternative Rock” wird weitgehend treu geblieben. Einige Ausfälle die zu stark nach Bon Jovi klingen sind verzeihlich. Wirklich erwähnenswert sind aber aus meiner Sicht nur

  • Soundgardens “Live to rise”: Weil sich darin abzeichnet, dass Chris Cornells seichtere Ausflüge wohl auch das neue Soundgarden-Werk nachteilig beeinflussen werden.
  • Kasabians “Pistols at dawn”: Der stärkste Song auf dem Album.
  • Bushs “Into the blue”: Definitiv eine der gelungeneren Reinkarnationen von Helden der 90er Jahre.
  • Scott Weilands “Breathe”: Weil ich mich wohl nicht weiter mit seinen Solo-Songs befassen muss.
  • Five Finger Deaths Punchs “From out to nowhere”: Weil diese mäßige Cover-Version des Faith No More-Songs daran erinnert, wie toll Faith No More waren.

Diese Compilation ist wohl eher etwas für Menschen, welche den Film noch etwas nachwirken lassen wollen als für Alternative Rock-Fans. Positiv werte ich, dass es sich weitgehend um unveröffentlichte Songs handelt.

Das Video zu “Live to rise”:

“Music from and inspired by Marvel Avengers Assemble” klingt nach:

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Donnerstag, 3. Mai 2012

Musik: Nape-Synthetic unity

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Floh Kurt Cobain am Ende nach Cottbus?

Man muss es sich bewusst machen: Wenn Menschen im Alter von gerade mal Anfang 20 Grunge machen, dann haben sie den Höhepunkt dieser Musikrichtung nicht bewusst erlebt. Die Band Nape kommt aus Cottbus, klingt aber eindeutig nach nach Seattle und den dort verorteten Bands bzw. deren Post- und Post-Post-Versionen. Nachdem die Musiker letztendlich 2008 als Band zusammenfanden, ist “Synthetic unity” deren Debütalbum.

Die jungen Herren haben entweder fleißig alte Alben von Nirvana, Silverchair u. ä. studiert oder sie kamen unabhängig von deren Einfluss zu ähnlichen Ergebnissen. Auf jeden Fall ist “Synthetic unity” für Grunge-Fans eine nette Erinnerung an frühere Zeiten und für Alternative Rock-Anhänger eine sichere Bank.

“Cheer up” und “Dino” sind für mich die Highlights auf diesem Album. Lediglich einige trägere Songs trüben das ansonsten homogene Werk.

Das Video zu “Dino”:

In diesen Tagen und im August ist Nape auch live zu erleben:

  • 03.05. Chemnitz
  • 04.05. Görlitz
  • 05.05. Dresden
  • 18.08. Plessa (“Rock auf der Bahn”)
  • 31.08. Lüneburg

“Synthetic unity” klingt nach:

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Mittwoch, 2. Mai 2012

Themenweg Ton

Nein, es geht in diesem Beitrag nicht um Töne und Klänge sondern um Ton. Im Gegensatz zu anderen Besonderheiten hat dieser natürlich entstandene Rohstoff den Vorteil, dass er nicht durch Jäger erlegt werden kann. Vielleicht zehrt der Westerwald auch aus diesem Grund schon viele Jahrzehnte von dem “weißen Gold”.

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Gestern wurden in Boden im Westerwald zwei Wanderwege zum Thema Ton vorgestellt und damit zur “Nutzung” freigegeben. Die beiden jeweils ca. 11 km langen Touren “rot” und “blau” führen entlang einiger Tongruben und durch bereits rekultivierte Gebiete. Daher erlaubt eine Wanderung nicht nur den Überblick über “Mondlandschaften” sondern sie bietet auch durch einige bezüglich Flora und Fauna (je nach Aufmerksamkeit des Betrachters) ansprechende Abschnitte. Hinweisschilder kennzeichnen recht zuverlässig die Streckenführung und Infotafeln zeigen Erläuterungen zu Ton, Tonabbau, historischen Gebäuden und weiteren Besonderheiten.

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So kann man einiges über wissenswerte (wie dieser Basaltkegel)

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und weniger wissenswerte

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Aspekte entlang des Weges erfahren.

Entsprechend der Mittelgebirgslage werden dem Wanderer einige Höhenmeter abverlangt. Die Wege sind größtenteils Landwirtschafts- oder Schotterwege. Daher empfiehlt sich während oder kurz nach im Westerwald nicht unüblichen feuchten Witterungsbedingungen die entsprechende Wahl des Schuhwerks.

Wer sich besonders für Ton interessiert oder ohnehin mal in der Gegend ist, sollte die Bemühungen der Gemeinde gerne honorieren und zumindest dem “roten” Weg einen Besuch abstatten oder gar seine Kondition auf beiden Routen unter Beweis stellen.

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Dienstag, 1. Mai 2012

Vorfreude: The Dark Knight Rises-Trailer

Egal wie warm der Sommer wird. Dieser Film wird mich ins Kino locken.

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