Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Freitag, 27. Dezember 2013

Weit weg…

… vom Internet werde ich die nächsten Tage verbringen. Spätestens am Mitte Januar sollte ich aber wieder da sein…

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Musik: Moon Hooch-Moon Hooch

Moon Hooch

Wenn es an Weihnachten schon Bläser sein sollen… dann bitte solche!

Vielleicht sind die Weihnachtstage nicht die beste Zeit, eine “Blasmusikband” vorzustellen. Gerade um diese Zeit wird einiges dafür getan, dass Menschen mit Blasmusikphobie diese nie ablegen werden. Doch statt eines evangelischen Posaunenchors präsentiere ich hier ein Antidot: Moon Hooch.

Die Saxofonisten Mike Wilbur und Wenzl McGowen sowie Schlagzeuger James Muschler lernten sich als Studenten der New School for Jazz and Contemporary Music in New York City kennen. 2010 brachten sie dann ihre Energie und Ideen im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße: Als Straßenmusiker. Und als sie in einer U-Bahn Station spielten und die Besucher eines “ins Wasser gefallenen” Modest Mouse-Konzerts eben diese Station passierten, kam es dort zu einer spontanen Party. In dieser Station darf die Band nun nicht mehr musizieren. Statt dessen traten sie inzwischen u. a. als Vorgruppe von They Might Be Giants auf deren Nanobots Tour auf und auch dort begeisterten sie das Publikum.

Die Band selbst nennt ihren Musikstil “Cave Music” als primitivere weil ursprünglichere Form der “House Music”. Und in der Tat schaffen es die Musiker, die Wirkung elektronischer Dance Music mit ihren Instrumenten “organisch” nachzubilden. Treibende Rhythmen treffen auf hypnotisierende Melodieschleifen. Der Opener “Number 9” ist der Hit auf “Moon Hooch”:

Und das Video zu “Megatubes”:

Auf der Bandcamp Site gibt es das Album als Stream und für faire $ 6 dort als Download.

“Moon Hooch” klingt nach:

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Mittwoch, 25. Dezember 2013

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: jj-My boyz

Die Veröffentlichungsstrategie der Band ist rätselhaft. Eigentlich erwartete ich “jj n° 5”. Doch kaum wählt die Band einen gewöhnlichen Namen… gibt es direkt einen mit Rechtschreibfehler.  So gibt es nun den Song “My boyz” und ein Video dazu:

Dort gefunden.

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Dienstag, 24. Dezember 2013

Die Eels und Doctor Who zum Thema des Tages

So:

Oder so:

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Sonntag, 22. Dezember 2013

Die Bahn ist… (5)

… lernfähig.

Die nun tatsächlich ausgelieferten neuen ICE haben

  • keine Abteile
  • durch Scheiben abgetrennte Sitzgruppen
  • “Wegweiser” direkt neben den Türen
  • endlich Ablagefächer für Koffer.

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Samstag, 21. Dezember 2013

Google Play Music All-Inclusive

… ist bislang Mist.

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Freitag, 20. Dezember 2013

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: James Vincent McMorrow-Cavalier

Die erste Single aus James Vincent McMorrows im Januar erscheinenden Albums “Post tropical” hat mich erst einmal verschreckt und dieser Zustand hielt über mehrere Tage an. Doch nun höre ich mir das Album an und irgendwie passt das doch alles irgendwie zusammen. Hier das Video zu “Cavalier”:

Cavalier - James Vincent McMorrow from AOIFE MCARDLE on Vimeo.
Und zur Erinnerung gibt es auch gerne noch mal den Song “If I had a boat”, einen der tollsten Songs des Jahres 2011:

HibOO d'Live : James Vincent McMorrow "If I had a boat" from Le-HibOO.com on Vimeo.
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Donnerstag, 19. Dezember 2013

Mittwoch, 18. Dezember 2013

73 Cent

Eine mögliche Absenkung der Rundfunkgebühr um 73 Cent pro Monat ab 2015 ist eine Meldung wert?

Was könnte man denn sparen wenn Fußball nur im Privatfernsehen übertragen und alle Sendungen mit Helene Fischer und Andrea Berg ersatzlos gestrichen würden?

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Dienstag, 17. Dezember 2013

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Tricky-Hey love

Ein atmosphärisches Video veredelt Trickys “Hey love” aus dem Album “False idols”:

Tricky - Hey Love from Hugo Goudswaard on Vimeo.

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Montag, 16. Dezember 2013

Musik: Tired Pony-The ghost of the mountain

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Als “Supergroup” gestartet, als müdes Pferd angekommen.

Drei Jahre nach “The place we ran from” erschien dieses Jahr mit “The ghost of the mountain” das zweite Album der Band Tired Pony. Erneut fanden sich musikalische Schwergewichte wie Gary Lightbody (Snow Patrol), Richard Colburn (Belle & Sebastian), Iain Archer (Komponist / Prozudent vieler Hits, z. B. für Snow Patrol, Jake Bugg), Jacknife Lee (Produzent von U2, R.E.M., Robbie Williams, Snow Patrol, Bloc Party, The Hives, Weezer, Editors,…) und Peter Buck (R.E.M.) zusammen um zu prüfen, ob das Ergebnis der Arbeit die Summe der Einzelleistungen übertrifft. Und erneut gelingt dieses Kunststück nicht. Tired Pony klingt zwar etwas weniger eingefahren als Snow Patrol aber auch aber wirklich eher nach einem müden Pony denn nach einem wilden Mustang.

Tired Pony ist Gary Lightbodys Versuch ein Country Album zu generieren. Doch da seine Stimme unausweichlich an Snow Patrol erinnert, betrachte ich dieses Vorhaben in dieser Hinsicht als gescheitert. Harmonische Backgroundgesänge und ein paar Country-Gitarren alleine verbreiten eben noch nicht die beabsichtige Stimmung. Es bleibt ein gefälliges “Folkrockpop”-Album, welches beiderseits des Atlantiks Futter für Radiostationen bietet. Doch auch der diesbezügliche Erfolg ist nicht überwältigend. Weder Snow Patrol- noch R.E.M.-Fans haben bislang in Tired Pony eine Ersatzdroge gefunden. Aber wirklich böse kann man den Machern des Album auch nicht sein. Dafür ist dieses zu harmlos.

Das Video zu “All things all at once”:

Tired Pony All Things All At Once from Nicky Paranoica on Vimeo.

“The ghost of the mountain” klingt nach:

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Sonntag, 15. Dezember 2013

Bilder verlassener Orte

Die Überschrift sagt alles. Dort.

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Samstag, 14. Dezember 2013

Konzert: Terry Hoax im Capitol Hannover, 13.12.2013

Wenn eine Band ihr 25jähriges Bestehen feiert, muss man sich bezüglich des Durchschnittsalters der Anwesenden keine Illusionen machen. Doch zumindest die Vorband Liquid Lightning aus Düsseldorf drückte den Schnitt ein wenig. Die Jungs lieferten ein engagiertes Set ab und zeigten dem Publikum wie junge deutsche Bands in diesem Jahrtausend klingen möchten. 

Der zweite Support Act Plan B mit Johnny “Spreeblick” Haeusler wurde von Olli Perau angekündigt. 1991 trat Terry Hoax im Vorprogramm zu Plan B auf. Es ist sicherlich erwähnenswert, dass die Bands nun über 20 Jahre später erneut die Bühne teilten, nur eben in geänderter Reihenfolge. Plan B fand im Publikum offensichtlich ein paar alte und vielleicht sogar neue Fans. Die Begeisterung vor der Bühne erlaube Johnny Haeusler gar den Sprung in die Menge.

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Gegen 21.30 begann die Terry Hoax Show. Wie angekündigt wurde “Freedom circus” komplett und in der auf CD unendlich oft aber nie oft genug gehörten Reihenfolge gespielt. Im starken Mittelteil von “Live all” bis “Touch the sky” unterstützte auch wieder das Gründungsmitglied Matze Wichary. Zeitweise fanden sich gar neun Musiker auf der Bühne. Aber Olli Perau mag ja auch Big Bands.

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Erstaunlicherweise zündeten die Songs des Erfolgsalbums einen Tick weniger als erwartet. Vielleicht waren diese dann doch zu vorhersehbar. Die erhoffte Stimmung kam allerdings bei den drei Titeln des ersten Albums auf. In Hannover kannten eben viele Terry Hoax schon vor “Policy of truth”. Olli Perau war wie bei jedem Konzert in seiner Heimatstadt überwältigt und das Publikum zufrieden. Nur auf die eine oder andere aufgedrehte “Backgroundsängerin” hätte man vielleicht verzichten können…

Da allein der “Freedom Circus”-Teil 90 Minuten in Anspruch nahm, spielte die Band über zwei Stunden.

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Die Setlist:

  • Freedom Circus 
  • Insanity 
  • Sick 
  • From Love to Hate and Back 
  • Live All 
  • Hot Heyday 
  • Touch the Sky 
  • When Love's Gone
  • Goodbye
  • You Someone – Somewhere 
  • Another Face 
  • Policy of Truth
  • Fish named Napoleon
  • Love for Liberty 
  • Love Trip 
  • Ready

--

  • Dreamer
  • Waterland

--

  • Happy times

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Freitag, 13. Dezember 2013

Download: The Twilight Sad with the Royal Scottish National Orchestra-The wrong car

Den in dieser Form festlich klingenden Song gib es dort als Video oder hier als Download:







 

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Gänsehaut vor Vorfreude: Terry Hoax-25th Anniversary Tour

Capitol. Hannover. Morgen.

Ich vermute da wird es vor der Bühne enger…

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Nenn’ mir dein Lieblingsalbum 2013…

… und ich sage dir wer du bist. Dort.

Zum Vergleich: 2010, 2011,2012.

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Dienstag, 10. Dezember 2013

Musik: True Widow-Circumambulation

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Die düsterste Musik, die 2013 aus der Wüste kam.

True Widow aus Dallas wurde 2007 gegründet. Mit “Circumambulation” veröffentlichte das Trio dieses Jahr bereits ihr drittes Album. Natürlich muss nicht für jede Band und jede Kombination bestehender Musikstile ein eigenes Genre benannt werden. Doch der von der Band bzw. deren Management genutzte Begriff “Stonegaze” ist einfach zutreffend: Stoner Rock trifft auf Shoegaze. Eigentlich fehlt nur noch “Drone” für eine komplette Umschreibung dieser Platte. Etwas abstrakter ist das dann wohl “Post Rock”. Und bildlich gesprochen klingt “Circumambulation” nach trockener Wüste in dunkler Nacht.

Die drei Musiker Dan Phillips, Nicole Estill und Timothy "Slim" Starks mit dem Produzenten Matt Pence geben dem Stoner Rock die Tiefe, welche die Basslastigkeit dieses Musikstils eigentlich mit sich bringt. Dan Phillips’ Gesang könnte sicherlich einen Tick enthusiastischer sein, aber vielleicht würde das eine Lebensfreude vermuten lassen, die True Widow sich und ihren Hörer nicht zugesteht. Selbst wenn Nicole Estill das Mikro übernimmt bleibt die Grundstimmung ähnlich. Das Gesamtergebnis in Form von “Circumambulation” ist weniger kryptisch als es einige der Songtitel vermuten lassen, aber vielen Hörern wird sich dieses Werk nicht erschließen.

Die Songs “Creeper”, “S:H:S” und “HW:R” sind die Höhepunkte des Albums.

“Fourth teeth” ohne Video aber mit Blick auf das Cover (welches sich übrigens wunderbar auf schwarzen Abspielgeräten macht):

“Circumambulation” ist:

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Montag, 9. Dezember 2013

Musik: Midlake-Antiphon

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Verschollen auf der Suche nach der perfekten Melodie.

“Antiphon” bezeichnet:

  • Mindestens einen griechischen Redner
  • Eine Heuschreckengattung
  • Eine besondere Form des Kirchengesangs, wörtlich “Gegengesang oder Wechselgesang”.

Man muss kein griechischer Philosoph oder Wahrsager sein um zu  vermuten, dass sich dieser Titel des vierten Albums der harmonienverliebten Band Midlake auf die letztgenannte Deutung bezieht. Tatsächlich lieh aber ein griechischer Redner seinen Namen für diese Platte. Anscheinend sehen die Mitglieder einen Zusammenhang zwischen ihm und dem Verlust ihres Weggefährten.

Midlake wurde 1999 von Jazzstudenten gegründet. Diesen Wurzeln blieb die Band in geringem Umfang treu. Inzwischen ist aber die unermüdliche Suche nach Harmonien das Markenzeichen der Band geworden. Nach dem Ausscheiden des Sängers und Songschreibers Tim Smith war einen Moment lang spannend, was aus der Band werden könnte. Und obwohl mit dem Gitarristen Eric Pulido ein neuer Mann hinter dem Mikrophon steht und sich der Prozess zur Entstehung der Songs grundlegend geändert haben muss klingt das Ergebnis nicht wesentlich anders als man es von der Gruppe im Rahmen einer behutsamen Weiterentwicklung nach “The courage of others” aus dem Jahr 2013 hätte erwarten können. Die Stimme klingt etwas sanfter, die Songs wurden musikalisch einen Tick komplexer und ab und zu klingt es gar nach Prog Rock. Neben den Referenzen Fleetwood Mac und Fleet Foxes darf man nun also auch Bands wie Marillion oder Jethro Tull anführen. Doch so gerne ich Midlake wirklich mögen würde… so richtig spannend ist das Gesamtergebnis trotz vieler toller Melodien noch immer nicht.

Für sich genommen ist fast jeder Song auf “Antiphon” hörenswert. Vor allem der Opener und “Provider” ziehen den geneigten Hörer durchaus in ihren Bann. Doch über die gesamte Spieldauer gelingt das “Antiphon” nicht. Da verweise ich für 2013 lieber auf John Grants “Pale green ghosts”, der sich für seine Platte “Queen of Danmark” (2010) von Midlake unterstützen ließ.

Das Video zum Titelsong:

“Antiphon” klingt nach:

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Freitag, 6. Dezember 2013

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Broken Bells-Holding on for life

Gnarls Barkley-Danger Mouse und The Shins-James Mercer aka Broken Bells kommen bald mit einem neuen Album zurück. Und sowohl dessen Titel “After the disco” als auch der Song “Holding on for life” lassen erwarten, dass sich das Album merklich vom Debüt unterscheiden wird. Die Bee Gees lassen grüßen.

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“Oh oh oh oh Mandela's free”

Da liest man die Neuigkeiten und hat anschließend für nun schon eine Stunde einen Song im Kopf:

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Donnerstag, 5. Dezember 2013

Kollateralschäden

“Xaver” an sich finde ich bislang gar nicht schlimm. Doch leider fallen Flüge aus und daher spült es einige Fluggäste in den ICE. Gibt es keine verpflichtenden Kurse für Bahnanfänger? Darf man sich in Fliegern so benehmen?

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Bei der Bahn ist…

… manchmal sogar der Mülleimer defekt.

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Dienstag, 3. Dezember 2013

“Kleiner Bruder”

Ich habe mich bereits damit abgefunden, dass mich die “Jugendsprache” vor die eine oder andere Herausforderung stellt. Doch dass ich selbst beim Sicherheitsmann am Flughafen verständnislos auf die Frage nach dem “kleinen Bruder” reagieren muss stimmt mich nachdenklich. Da muss man er mal drauf kommen, dass ein “iPad” der kleine Bruder meines Männer-Laptops sein soll…

Montag, 2. Dezember 2013

Früher liefen solche Sachen im Musikfernsehen: Primal Scream-Goodbye Johnny

Primal Scream hat mit “More light” ein gutes Album abgeliefert. Und nun wird das Jahr noch um dieses Video bereichert:

Hintergründe dazu gibt es dort.

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Sonntag, 1. Dezember 2013

Musik: Shearwater-Fellow travelers

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Shearwater kann auch mit Cover Versionen glänzen.

Schon 1,5 Jahre nach “Animal joy” legt Shearwater mit dem achten Album nach. Die Band ließ sich dafür von Künstlern inspirieren, mit denen sie auf Tour war: Jesca Hoop, Xiu Xiu, Coldplay, Folk Implosion, David T. Broughton, St. Vincent, Clinic, Wye Oak und The Baptist General. Und als wäre das nicht schon Austausch genug, wirken einige der Künstler bei ausgewählten Titeln (nie bei ihren eigenen) mit.

Da ich nur wenige der Originaltitel kenne, gelten für “Fellow travelers” nicht die Kriterien eines Cover-Albums sondern die für ein Shearwater-Werk. Und die sind recht einfach: Schreit sich Jonathan Meiburg zumindest zeitweise die Seele aus dem Leib und gibt es markante Gitarrenparts. Spätestens mit dem zweiten Song “I luv the valles Oh!” sind diese Fragen auch schon positiv zu beantworten. Daneben wissen auch “Natural one”, das ruhige “Ambiguity”, “Tomorrow” und “Mary is Mary” zu begeistern. Mit 34 Minuten Spielzeit ist “Fellow travelers” ein wenig kurz geraten. Aber es soll ja auch nur die Zeit bis zum nächsten Album überbrücken. Und diese Mission erfüllt das Album absolut.

Kein Video zu "Ambiguity":

“Fellow travelers” klingt nach:

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