Die besten Geschichten schreibt das Leben. Und ich schreibe mit.

Montag, 15. August 2016

Musik: My Jerusalem - A little death

























Überzeugend mit Versatzstücken aus Indierock und Alternative. 

Wo wir schon bei Songs zu TV-Serien sind... kürzlich lief mit "Death valley" ein Titel der US-Band My Jerusalem bei "Suits". Vermutlich halten sich einige Musiker vornehmlich mit Einnahmen aus solchen Quellen über Wasser. 

Die einzige Konstante bei My Jerusalem war bislang Jeff Klein, der musikalisch bei Touren und Studioaufnahmen "The Twilight Singers" und "The Gutter Twins" unterstützte. Hinzu kamen je nach Verfügbarkeit Musiker, die er u. a. aus seiner Arbeit für u. a. Okkervil River, und The Polyphonic Spree kannte. Für das aktuelle Album "A little death" operierte der Amerikaner mit einer festen Band und das Ergebnis spricht für sich. Jon Merz überzeugt mit seiner Gitarrenarbeit und auch weiteren Ideen und Fähigkeiten des Multiinstrumentalisten wurde Platz eingeräumt. Kyle Robarge am Bass und Grant Van Amburgh am Schlagzeug leisten solide Arbeit. Da wurde aus einigen Studiomusikern tatsächlich eine starke Band, welche verschiedenste Einflüsse von Indierock über Stoner Rock, Alternative und Post Rock routiniert verarbeitete. Die Pressemitteilung spricht von einer Mischung aus Nick Cave & The Bad Seeds und Echo & The Bunnymen und lässt mich zustimmend nicken und noch Mando Dia als weitere Referenz hinzufügen. 

Besonders gut gefällt mir der Titel "Eyes like a diamond mine"; selten verstanden sich Alternative und Indierock so gut wie bei diesem Song. Darüber hinaus können mich auch "Young leather", "Rabbit rabbit", "Done and dusted" und "Jive for protection" überzeugen. So kann und sollte Indierock 2016 klingen. 

Das Video zu "No one gonna give you love":


"A little death" klingt nach: