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Montag, 14. November 2016

Film: Doctor Strange

























Solide Leistung der Superhelden-Ersatzbank.

Ein Superhelden-Comic Fan war ich nie, von Doctor Strange hatte ich bis zu der Ankündigung des Films noch nie etwas gehört. Aber die die Marvel-Reihe der Filme seit 2008 verfolge, sollte auch dieser Film nicht fehlen. Spaß machten schon die Trailer im Vorprogramm: "Guardians Of The Galaxy Vol. 2" und "Rogue One" steigerten meine Vorfreude auf diese Streifen. 

"Doctor Strange" ist in gewisser Weise ein besonderer Superhelden-Film, geht es doch vor allem um "Zauberei" und nur etwas um Kampfkunst. Entsprechend fantastisch ist der Film geraten. Da bewegen sich Häuserwelten schon mal wie man es in "Inception" gesehen hat und ansonsten sieht man vor lauter Tricktechnik häufig den Hintergrund kaum mehr. 

Die Story des Film ist recht dünn: Man erfährt, wie aus dem Neurochirogen Dr. Steven Strange der Zauberer Doctor Strange wird. Als dieser kämpft er gegen Kaecilius, der für Dormammu die Welt in die dunkle Dimension ziehen soll. Als würden wir die nicht auch ohne ihn erreichen...

Die Besetzung ist hingegen stark: Benedict Cumberbatch, Tilda Swinton und Mads Mikkelsen leisten jeweils ganze Arbeit.

Nach "Captain America: Civil War" ist "Doctor Strange" ein guter "Downer". Man kann ja nicht immer nur Vollgas geben. Außerdem eignet sich "Doctor Strange" auch für Interessierte, welche ohne Kenntnis der anderen Marvel-Filme einen Einstieg wagen möchten. Marvel hat sich da wirklich eine clevere langfristige Strategie gegeben. 

Insgesamt ist "Doctor Strange" ein solider Superhelden-Film. Für die Schilderung von Doctor Stranges Vorgeschichte ist ein kompletter Film gerechtfertigt, ansonsten soll er sich in Zukunft aber gerne auf die Rolle des "Sidekicks" beschränken. 

Das "Easter Egg" (es gibt tatsächlich noch Menschen, die mit Beginn des Abspanns bei Marvel-Filmen das Kino verlassen) war ein Ausblick auf "Thor: Ragnarok".