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Donnerstag, 25. Januar 2018

Myanmar (16): Kakku und Kochkurs

Der Inle See hat viel zu bieten, aber für ein Highlight gönnte ich mir einen Fahrer und ein Auto, weil nach Kakku eine längere Strecke zurückzulegen war. Entlang der Strecke sah ich hügelige und grüne Landschaften, die mich stellenweise stark an meine Heimat erinnerten. Von meinem Fahrer lernte ich viel über Myanmar und sein Leben. 


Knoblauchanbau
In Kakku gibt es (Tusch) besonders viele und besonders tolle Pagoden. Auf gut 300 * 150 m sind mehr als 2.000 dieser Bauwerke untergebracht. Erst seit Beginn dieses Jahrtausends ist Ausländern der Besuch dieses Landstrichs und dieser Sehenswürdigkeit möglich. In diesem Gebiet lebt das Volk der Pa'O. Sie tragen meist schwarze bzw. dunkle Kleidung und leben von dem ertragreichen Boden dieser Landschaft recht gut. Der in der Vergangenheit zur Finanzierung des Militärs betriebene Opium-Anbau war angeblich einer der Gründe für die Abschottung der Region. Aber zurück zu den Pagoden:


























Aktuell bereisen merklich weniger Touristen das Land als im Jahr 2016 und als von den Planern erwartet. Siehe der leere Parkplatz und der leere Schuh-Parkplatz. Habe ich schon erwähnt, dass ich wohl noch nie so weite Strecken barfuß zurückgelegt habe wie in diesem Urlaub? Die abendliche Fußreinigung entwickelte sich zu einem festen Ritual.


Zurück in Nyaung Shwe am Inle See besuchte ich den Markt




und ich verabschiedete mich von meinem Espresso Dealer.

Espresso am Kanal
 Noch einen Papaya-, Avocado-, Melonen-Smoothie auf dem Weg.


Und am Abend ein Kochkurs (in Ermangelung anderer Interessenten durfte ich alleine ran, unter Aufsicht und tatkräftiger Hilfe des netten Teams.

Zutaten für vier Gerichte

Auf heißen Kohlen


Das Ergebnis

Curry mit Fisch aus dem Inle See, Ingwer-Salat, Kim Pound Kyaw (frittiertes Gemüse) und Shan Nudeln als Suppe.