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Dienstag, 6. März 2018

Musik: Great News - Wonderfault




Wundervolle Songs aus dem regnerischen Bergen. 

Selten haben ich die ersten drei Songs eines Album auf derart unterschiedliche Fährten gelockt. Der Opener "Sleep it off" lässt mich noch an ein solides Indierock-Album mit prägnanten Gitarren glauben. Mit dem nachfolgenden Titelsong verbinde ich direkt Tears For Fears, sprich 80er Jahre Synth-/Eletropop. Und dann kommt "Make me feel" einer der tollsten Indierockpop-Titel des Jahres. Doch damit ist das Pulver noch nicht verschossen, im weiteren Verlauf folgen noch zwei weitere bereits veröffentlichte Singles und etwas Dreampop/Shoegaze. Die Band selbst bezeichnet die Musik übrigens als "Daze-Pop".

Schon bei Kakkmaddafakka möchte man kaum glauben, dass sie Band aus dem angeblich verregneten Bergen stammt. Denn auch Great News kommen aus dieser Stadt und ihre Musik ließe mich keinesfalls an trübes Wetter oder an eine trübe Stimmung denken. Great News besteht aus Even Kjelby (Gitarre & Gesang), Kim Åge Furuhaug (Drums) und Ole Kristian Einarsen am Bass. Ihrem Debüt "Wonderfault" hört man die Spielfreude der drei Freunde an. Mit viel Enthusiasmus haben sie eine Platte geschaffen, die mir bei bislang jedem der mindestens zwölf Durchläufe mehr Freude bereitet hat. 

"Sleep it off", das euphorisierende "Make me feel", "Told" und "Never get my love" sind die besonders starken Titel auf diesem wundervollen Album. 

Das Video zu "Secrets":


"Told":


"Never get my love":


"Wonderfault" ist: